Sosnitza damals u.im J.2002 Sosnitza
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Geschichte    5

 
     
 

Kirchenbau

Dynamisch entwickelte sich Sosnitza in der 12- jährigen Amtszeit von Adolf  Wermund. Die schnelle Entwicklung der Bevölkerung brachte die Notwendigkeit des Erbaus einer eigenen Kirche, da Sosnitza der Pfarrgemeinde St. Andreas in Hindenburg zugeordnet war. Im Jahre 1911 wurde eine Notkirche mit 22 Bänken für je 10 Personen und mit sehr bescheidener Ausstattung nach dem Plan des Architekten Sliwka aus Hindenburg für 4000 Gläubige aus Sosnitza und Mathesdorf mit dem ersten Pfarrer der selbständigen Pfarrgemeinde Amand Ballon fertig gestellt. Es wurde auch 1,5 km nördlich von dieser Kirche ein  Friedhof  angelegt, da bis zu diesem Zeitpunkt die Verstorbenen auf dem Friedhof der Andreas Gemeinde beigesetzt wurden.

Der schnelle Zuwachs der Bevölkerung, die eine Beschäftigung im neuen Kohlenbergwerk gefunden hat, machte den Bau einer größeren Kirche notwendig. Aus unterschiedlichen Gründen verzögerte sich jedoch der Bau. Erst Anfang der zwanziger Jahre bemühte sich Pfarrer Amand Ballon wieder um den Bau einer neuen Kirche, und als die Mittel für den Bau vorhanden waren, wurde die Kirche 1928 fertig gestellt. Während der Arbeiten verstarb Pfarrer Amand Ballon und wurde in einer kirchlichen Gruft unter dem  Herz-Jesu-Altar   bestattet. Am 4. April 1929 übernahm der Doktor der Theologie und Pfarrer Antoni Korczok   die Pfarrgemeinde von Sosnitza. Er wurde 1940 von den Nazis verhaftet und starb ein Jahr später in Dachau. Die Urne mit seinen Überresten wurde unter dem  Herz-Jesu-Altar der Kirchengruft von Pfarrer Amand Ballon beigelegt. Zu Erinnerung an Pfarrer Korczok wurde eine der Hauptstraßen  ul. Korczoka,  (Kaiserstrasse) nach im benannt. Sein Nachfolger Pfarrer Jorg Jonientz übernahm das Amt 1941 und war bis 1986 als Seelsorger in der Pfarrgemeinde Sosnitza tätig. Um die Armen und Kranken sorgten sich ab 1917 Klosterschwestern, später wurde ihnen ein neues Klostergebäude  erbaut, wo auch ein Kindergarten und eine Armenküche entstanden.

 

 
     
 

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Quelle: Schlesische digitale Bibliothek und Historia dzielnicy i kopalni ,Sosnica '. Praca zbiorowa pod kierunkiem Alfonsa Staniczka, „Sośnica“, Gliwice 1996,“Wokòł nas”,ISBN 83-85338-60-8