Dieter Klink (* 11. November 1930 in Peiskretscham, Provinz Oberschlesien; † 10. Januar 2004 in Bremen) war ein deutscher Volkswirt, Verwaltungsbeamter und Politiker (SPD).
Dieter Klink war der Sohn eines Sparkassendirektors und der Bruder des Leiters der Pädagogischen Hochschule in Bremen Professor Dr. Job-Günter Klink. Er wuchs im oberschlesischen Peiskretscham auf und besuchte die Oberschule in Kattowitz. 1945 flüchtete die Familie zunächst nach Hirschberg in Schlesien und dann 1946 nach Riede im Landkreis Verden. Die Familie ließ sich dann in Bremen nieder. Er besuchte das Gymnasium am Leibnizplatz in Bremen und schloss mit dem Abitur ab. Anschließend studierte er Volkswirtschaftslehre in Wilhelmshaven, Innsbruck und Hamburg sowie in den Vereinigten Staaten und Frankreich. Er bestand die Prüfung als Diplom-Volkswirt, promovierte bei Professor Karl Schiller an der Universität Hamburg zum Dr. rer. pol. und trat 1956 in den bremischen Verwaltungsdienst ein. Dort war er zeitweise beim Senator für Wirtschaft und Außenhandel tätig, zuletzt als Regierungsdirektor.
Dieter Klink war verheiratet und hatte zwei Kinder.
Klink trat 1951 in die SPD ein. Er war von 1958 bis 1961 Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Neue Vahr und von 1961 bis 1970 Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Neue Vahr Süd. 1959 wurde er in die Bremische Bürgerschaft gewählt, der er ohne Unterbrechung bis 1995 angehörte. Von 1967 bis 1971 amtierte er als Vizepräsident und von 1971 bis 1995 dann als Nachfolger von Hermann Engel als Präsident der Bremischen Bürgerschaft. Damit war er der am längsten amtierende Präsident eines deutschen Parlamentes. Ihm folgte Reinhard Metz in das Amt. Neben seiner parlamentarischen Tätigkeit übte er das Amt des Landesvorsitzenden der Europa-Union Bremen aus.