Armin Müller wurde im Jahr 1928 im schlesischen Schweidnitz geboren und lebte seit 1946 in Weimar. Bekannt wurde er unter anderem durch sein Buch Der Puppenkönig und ich, welches im Jahr 1986 erschien. Nicht allein mit diesem Werk leistete er einen wichtigen Beitrag zur Aussöhnung zwischen Polen und Deutschen.
Aus seiner Biographie begründet, beschäftigte er sich als einer der ersten Autoren in der DDR mit dem Thema „Vertreibung“. Seine Bücher dienten auch als Grundlage für die Inszenierung von Hörspielen und Theaterstücken, an denen er teilweise auch selbst mitarbeitete.
Mit fortschreitendem Alter wandte sich Armin Müller auch der Malerei zu. Diese stellte für ihn eine zusätzliche ergänzende Ausdrucksform dar, die er in mehr als 40 Ausstellungen dem Publikum zugänglich machte. So visualisierte er die Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 und vor allem seine Krebserkrankung, an deren Folgen er auch starb.