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Alfons Wieczorek,
Aquarellist aus dem Plesser Land (Oberschlesien), offenbart in seinen
Bildern die Liebe zur Heimat.
Die Transparenz seiner Winterbilder in
Wasserfarben haben uns auch die Durchsichtigkeit des Glaubens gegeben,
und das ist ihm am besten gelungen, die heimatliche Landschaft zu
vermitteln. Auch in einem sommerlichen Kirchlein voller Sonne und
Schatten unserer „Domowina", kann man Ruhe und angenehme Abkühlung
genießen - bis die Wärme Wieczoreks Bilder, unsere oft kalte oder
überfordete Herzen entzünden. Er gehört auch zu denen, die seine
Domowina schätzen und versuchen das Heimatbewußtsein der Einwohner
dieser Region und die geschichtlichen Zusammenhänge als kulturellen
Stellenwert in Europa zu zeigen. Hier liegen die Schwerpunkte seiner
Werke und dafür bedanken wir uns bei ihm. Wir, die Plesser Landsleute,
können stolz auf unsere kulturellen Errungenschaften sein. Bis jetzt
kennen wir uns leider nicht richtig vorstellen und nicht genug unsere
Heimat bewundern, daß unsere Herrscher, der letzten 400 Jahre, eine
bedeutende Rolle in Europa spielten. In uns schlummern immer noch
überholte Glaubenssätze, viele ängstliche Überlieferungen, die aus einer
Zeit stammen, wo man geschichtliche Tatsachen einfach übertuscht hat.
Wir, Plessia Domowina können heute mit ruhigem Gewissen sagen, daß wir
mehr europäisch sind, als viele andere Regionen.
Alfons Wieczorek ein
Brückenbauer zwischen Geschichte und Glauben, zwischen Mut und Hoffnung,
zwischen dem Westen und dem Osten, ein vorbildlicher Europäier unserer
Heimat, unserer Plessia Domowina.
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