Nach dem Besuch von Gymnasialkursen absolvierte Langer eine Malerlehre in Frankenstein und Münsterberg. Anschließend besuchte er die Königliche Kunst- und Kunstgewerbeschule in Breslau und unterrichtete dort später Lehrer.
Langer verdiente sich seinen Lebensunterhalt hauptsächlich mit der Ausmalung von Theatersälen, Villen, von Sälen der Universität Breslau und Sakralbauten und Kirchen in Schlesien. Auch fertigte er zahlreiche Porträtbilder und Gemälde mit religiösen Themen. Im Jahre 1904 heiratete Langer seine ehemalige Schülerin Martha Schlaffke.
Langer entwarf künstlerische Dekorationen und Kunstglasfenster, malte Fresken und restaurierte die Malereien in zahlreichen Kirchen. Westlich der Neiße sind es die von 1914 bis 1916 neugebauten evangelischen Kirchen in Daubitz und Rietschen bei Weißwasser in der Oberlausitz.
Anregungen für seine künstlerischen Arbeiten holte sich Langer bei seinen Aufenthalten in anderen deutschen Städten und auf Reisen nach Italien, Belgien, Holland und Schweden, Paris, England, Schottland und Tunis. Am 3. Dezember 1918 starb Langer nach schwerer Krankheit in Breslau.