Zacher studierte Theologie und Philologie in Breslau und wirkte als Hauslehrer. Er setzte sein Studium dann bei Karl Lachmann sowie bei den Brüdern Grimm in Berlin fort. 1844 folgte die Promotion in Halle. Zunächst war er ab 1847 in der Universitätsbibliothek in Halle beschäftigt. 1848 war er mit der Katalogisierung der Meusebachschen Bibliothek betraut. 1854 folgte die Habilitation in Halle und 1856 die Ernennung zum außerordentlichen Professor. 1859 wurde er Professor für Germanistik in Königsberg und dort dann auch Leiter der Universitätsbibliothek. 1863 kehrte er nach Halle zurück und lehrte dort ab 1863 als Professor für Germanistik.
Zacher ist Mitgründer und Herausgeber der „Zeitschrift für deutsche Philologie“ und der „Germanistischen Handbibliothek“.