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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

       Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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 Besaß eine umfangreiche Mineraliensammlung und eine nicht unbedeutende Naturaliensammlung.
Gersdorf gehört zu den bedeutendsten Vertretern der Aufklärung. Er war in vielen wissenschaftlichen Disziplinen beschlagen. Gemeinsam mit Karl Gottlob Anton (1751-1818) begründete er 1799 die noch heute existierende "Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften" in Görlitz, in die Gersdorfs Sammlungen eingingen.

Adolf  Traugott von Gersdorf     

                                     * 1744 in Görlitz,

          20.3.1807in Meffersdorf, Niederschlesien)

Naturforscher.

   
 

Adolf Traugott von Gersdorff (* 20. März 1744 in Niederrengersdorf bei Görlitz; † 16. Juni 1807 in Meffersdorf, Niederschlesien) war ein Rittergutsbesitzer, Naturforscher und Mitbegründer der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften. Sein Physikalisches Kabinett ist heute Teil des Kulturhistorischen Museums in Görlitz, er veröffentlichte mehrere Schriften zur atmosphärischen Elektrizität.

Gersdorff wurde als Sohn des kursächsischen Obersten Karl-Ernst von Gersdorff und der Johanna Eleonora von Gersdorff, geborene von Richthofen, geboren. Er hatte einen älteren Bruder Rudolph Ernst; fünf weitere Geschwister starben im Kindesalter. Bereits 1745 starb sein Vater; die Vormundschaft übernahm Karl August von Gersdorff, der Staatssekretär und Kriegsminister am Dresdner Hof war. 1750 heiratete die Mutter den Vormund Karl August. Er wurde durch mehrere Hauslehrer unterrichtet, 1762 bis 1763 war er Schüler des Gymnasium Augustum in Görlitz. 1764 immatrikulierte er sich an der Universität Leipzig. Er besuchte Vorlesungen in den Fächern Moralphilosophie und Literaturgeschichte bei Christian Fürchtegott Gellert und auch Vorlesungen über Experimentalphysik.

1766 kehrte er aus Leipzig in die Oberlausitz zurück, wo er 1767 mit meteorologischen Aufzeichnungen begann. 1770 heiratete er Henriette von Metzrad; er zog auf das Schloss in Niederrengsdorf, wo er eine Bibliothek und Mineraliensammlung einrichtete. 1776 wurde ihm von der damaligen Universität Wittenberg die Ehrendoktorwürde verliehen. 1779 gründete er gemeinsam mit Karl Gottlob Anton die Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften. 1782 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin ernannt, 1787 wurde er außerordentliches Mitglied der Sozietät der Bergbaukunde in Freiberg.

Ab 1788 begann er, die Anwendung von Elektrizität in der Medizin zu untersuchen, ab 1791 plante er die Einrichtung seines Physikalischen Kabinetts; diese Sammlung ist heute noch als Physikalisches Kabinett Teil des heutigen Kulturhistorischen Museums in Görlitz. Vor seinem Tod verfügte er die Überführung seiner Bibliothek und seiner Sammlungen nach Görlitz zur Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften. Sein Nachlass liegt heute in der Bibliothek dieser Gesellschaft.

In Kodersdorf ist eine Mittelschule nach ihm benannt. Zum 200. Todestag wurde auf dem Friedhof in Pobiedna (Meffersdorf) ein Gedenkstein in deutscher und polnischer Sprache errichtet.[1]

 
 

Quelle; " Wikipedia,2010 "