Ernst Joachim Valentin Gustav Buffa wurde am
14.02.1893 in Oppeln/Oberschlesien geboren.
Er trat am 21.03.1912 als Fahnenjunker in das Niederschlesische
Fußartillerie-Regiment Nr. 5 in Posen ein und wird vom 28.08.1915
bis zum 30.09.1915 zu einem Lehrgang an die
Fußartillerie-Schießschule kommandiert.
Vom 10.05.1916 bis zum 18.06. 1916 übernimmt er als Leutnant die
Führung der 3. Batterie des Fuß-Artillerie-Regiments 5.
Am 19.06.1918 wird er Führer der 2. Batterie des
Fußartillerie-Regiments 5 und besucht von Mai bis April 1918 einen
Lehrgang an der Artillerie-Gebirgssschule in Sonthofen.
Im Laufe des 1. Weltkriegs kämpfte Buffa an der Westfront vom
22.0´8. bis zum 27.08.1914 in der Schlacht bei Longwy-Longuyon und
am Othain-Abschnitt, bei den Stellungskämpfen um Verdun vom
28.08.- 12.09.1914, bei den Kämpfen zwischen Maas und Mosel vom
18.09. - 27.02.1916, nahm Teil an der Schlacht von Verdun vom
28.02.1916 bis zum 09.09.1916, sowie an den darauf folgenden
Stellungskämpfen.
Auf dem Balkan kämpfte er in der Schlacht von Monastir vom 26.10.
bis zum 27.11.1916, bei den Stellungskämpfen zwischen Orchida-See
und Dudica vom 28.11.1916 bis zum 14.09.1917. Er kämpfte in der 2.
Monastir-Schlacht vom 24. - 26.03.1917, nahm an der Maischlacht in
Mazedonien teil, sowie an den Stellungskämpfen zwischen Oberlauf
des Skumbi und Dudica vom 14.09.1917 bis zum 15.08.1918. Zurück an
der Westfront nahm er an den Abwehrschlachten in Champagne und an
der Maas teil, sowie an der Räumung des besetzten Gebietes und dem
Rückmarsch in die Heimat.
Am 08.02.1919 wird er Führer der 3. Batterie des Regiments und
wird vom 18.03.1919 bis zum 31.05.1919 als Batterieführer zum
Grenzschutz an die schlesisch-polnische Grenze versetzt, wo er
einige Kämpfe zu bestehen hatte. Bis zum 31.11.1919 wird er darauf
zum Militär-Reitinstitut nach Hannover kommandiert und wird nach
dem Ende der Kommandierung in die 1. Batterie des schweren
Artillerie-Regiments 5 versetzt.
Am 26.01.1920 wird er als Adjutant des Artillerie-Offiziers der
Kommandantur Festung-Glogau versetzt. Am 16.05.1920 ist er
Adjutant beim 1.Artillerie-Offizier der Festung.
Mit Wirkung vom 01.10.1920 wird er in die III. Abteilung des
Reichswehr-Artillerie-Regiments 3 nach Jüterbog versetzt.
Vom 04.02.1921 bis zum 23.03.1921 wird er zur Artillerieschule zu
einem Nachrichtendienst-Lehrgang kommandiert.
Am 01.04.1922 wird er Batterie-Offizier in der 9. (w) Batterie des
3. (Preuß.) Artillerie-Regiments und vom 30.05.1923 bis zum
26.06.1923 zum Flak-Ausbildungs-Lehrgang für Land-Marineteile
kommandiert.
Am 19.01.1924 wird er zum Lehrgang für Artillerie-Offiziere
kleinerer Schiffe an der Schiffsartillerie-Schule Kiel-Wiek
kommandiert und erhält am 19.08.1924 das Einverständnis zur
Kommandierung zur Kommandantur Wilhelmshaven zur Teilnahme am
Flak-Lehrgang an der Küstenartillerie-Schule und wird mit Wirkung
vom 01.10.1924 als Hauptmann und Lehrer im E-Meßwesen dorthin
versetzt.
Vom 13.09.1924 bis zum 11.10.1924 wird er zum Lehrgang für Schiffe
bei der Küstenartillerie-Schule kommandiert.
Mit Wirkung vom 15.09.1925 wird er zur 9. Batterie des
Artillerie-Regiments 4 nach Dresden versetzt.
Vom 30.09.1925 bis zum 06.11.1925 wird er als Lehrer zum Lehrgang
zur Ausbildung an den ortsfesten Flak-Geschützen der Festung
Königsberg befehligt und am 01.10.1926 ist er Hauptmann im Stab
der III. Abteilung des Artillerie-Regiments 4. Im Februar des
nächsten Jahres wird er Chef der A-Batterie des Regiments und wird
vom 14.02.1928 bis zum 03.03.1928 zu einem Sportlehrgang für
Offiziere kommandiert. Im August nimmt er an Übungen der
Nachrichten-Abteilung 4 teil und wird dort im September
unterrichtet.
Mit Wirkung vom 01.10.1929 wird er als Rittmeister Chef der 1.
Eskadron der Fahr-Abteilung 4.
Vom 09.09.1931 bis zum 18.09.1931 nimmt er an einer Funkübung des
Gruppen-Kommandos 1 teil und wird vom 28.09.1932 bis zum
28.10.1932 zum Schiess-Lehrgang für Artillerie-Offiziere nach
Jüterbog kommandiert.
Am 01.04.1933 wird er als Hauptmann Chef der Stabs-Batterie des
Artillerie-Regiments 4 und ab dem 01.10.1933 Major im
Regiments-Stab des Artillerie-Regiments 4.
Vom 15.01.1934 bis zum 31.01.1934 nahm er an einer Unterweisung
der Stabs-Offiziere der 4. Division teil.
Mit Wirkung vom 01.04.1934 wird er als Eskadrons-Chef in die 4.(Sächs.)
Fahr-Abteilung versetzt.
Am 01.10.1934 wird er Kommandeur der Fahr-Abteilung Wurzen die
später die I. Abteilung des Flak-Regiments 13 wird.
Mit dem 31.03.1935 scheidet Buffa aus dem Heer aus und tritt zur
Luftwaffe über.
Am 08.07.1935 wird er zum Unterricht im Scheinwerferdienst nach
Berlin-Lankwitz kommandiert und am 01.10.1935 Kommandeur der I.
Abteilung des Flak-Regiments 13 in Leipzig.
Mit Wirkung vom 01.10.1937 wird er Kommandeur des Flak-Regiments 3
in Weimar und ab dem 16.06.1939 als Oberst Kommandeur des
Flak-Regiments 11 in Königsberg.
Mit Wirkung vom 01.11.1939 wird er Kommandeur des Flak-Regiments
104, dessen Stab auch der Stab des Flak-Regiments 11 war. Am
11.06.1940 wird er erneut Kommandeur des Flak-Regiments 3 und wird
vom 22.07.1940 in den Bereich des Luftgaukommandos Holland
kommandiert´, dort untersteht er dem Kommandierenden General und
Befehlshaber im Luftgau Holland der gleichfalls Flak-Inspizient im
dortigen Luftgau war. Am 15.10.1940 wird er zum dortigen Flak-Etat
z.b.V. versetzt.
Am 21.03.1942 (seit dem 01.08.1940 Generalmajor) wird er
Flak-Inspizient im Luftgau Norwegen und am 01.06.1942 Kommandeur
der Flak-Brigade XIII des Luftgau-Stabs Finnland.
Am 21.12.1942 übernimmt er das Kommando über die 12.
Flak-Division. Am 01.02.1943 wird er zum Generalleutnant
befördert.
Mit Wirkung vom 01.06.1944 wird er in die Führerreserve des
Reichsministers der Luftfahrt und Oberbefehlshabers der Luftwaffe
versetzt und am 06.06.1944 Kommandeur der 21. Flak-Division.
Am 05.09.1944 erhielt Buffa als Generalleutnant und für seine
Stellung als Kommandeur der 12.Flak-Division(mot.), als 1357.
Angehöriger der Luftwaffe das Ritterkreuz. Die Auszeichnung
erhielt er im Namen für die Angehörigen der gesamten Division für
die Kämpfe im Jahre 1942 ostwärts Roslawl-Uljanow sowie für die
Kämpfe im Juli/August 1943 im Raum der 9. Armee bei
Orel-Karatschew-Brjansk. Die Division wurde unter der Führung
Buffas zweimal im Wehrmachtsbericht erwähnt (22.08.1943;
15.11.1943).
Buffa war unter anderem im Jahre 1942 in Norwegen und Finnland
eingesetzt, sowie von 1942 bis 1944 an der Ostfront und ab 1944 im
Rhein-Main-Gebiet in der Heimatverteidigung.
Am 01.12.1944 wird er erneut zur Führerreserve versetzt und am
15.01.1945 zum Reichskriegsgericht kommandiert.
Am 07.05.1945 geriet er in amerikanische Kriegsgefangenschaft aus
der er am 05.06.1947 entlassen wurde.
Ernst Buffa starb am 19.09.1971 in Traben-Trarbach im Kreis
Bernkastel-Wittlich.