Er entstammte dem Hause Hohenlohe-Schillingsfürst. Sein Vater war Victor I. Herzog von Ratibor, Fürst von Corvey. Seine Mutter war Amalie von Fürstenberg. Er selbst heiratete 1877 Marie Gräfin von Breunner-Enkevoirth. Das Paar hatte mehrere Kinder.
Ratibor studierte Rechtswissenschaften und promovierte 1869 zum Dr. jur. in Göttingen. Er war zeitweise in diplomatischen Dienst tätig. Zwischen 1873 und 1876 arbeitete er an der deutschen Botschaft in Wien. Er war ab 1895 Präsident des deutschen Jagdschutzverbandes. Später war er ab 1899 auch Präsident des Kaiserlichen Automobil-Clubs. Im Jahr 1907 wurde er zum Generalmajor a la Suite ernannt. Von 1913 Ehrenbürger der Stadt Breslau.
Zwischen 1897 und 1921 war er Vorsitzender des Schlesischen beziehungsweise oberschlesischen Provinziallandtages. Als Mitglied der Freikonservativen Partei kandidierte er 1885 und 1888 für das preußische Abgeordnetenhaus. Seit 1893 war er Mitglied des preußischen Herrenhauses. Zwischen 1896 und 1904 war er Vorsitzender der Neuen Fraktion.