Hans Georg Hillmann (* 25. Oktober 1925 in Nieder Mois, Schlesien; † 4. Mai 2014 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Grafiker, Illustrator und Grafikdesigner, bekannt für seine Plakatkunst. Er gilt als einer der Begründer des modernen deutschen Filmplakats.

Hans Hillmann besuchte von 1948 bis 1949 die Schule für Handwerk und Kunst und von 1949 bis 1952 die Werkakademie bei Hans Leistikow, beides in Kassel. Nach 1952 betätigt er sich erst als freischaffender Grafiker, zuerst in Kassel, später in Frankfurt am Main. Im Jahr 1959 wurde er zum Professor an die Staatliche Hochschule für Bildende Künste Kassel berufen.

Hillmann erhielt mehrfach die Auszeichnung „Das beste deutsche Plakat". Im Jahr 1962 wurde er mit dem Toulouse-Lautrec-Preis auf der internationalen Plakatausstellung in Paris ausgezeichnet. Im Jahr 1964 wurden Arbeiten von ihm auf der documenta III in Kassel in der Abteilung Graphik gezeigt.

Hans Hillmann gehört zu den wichtigen deutschen Graphikdesignern und Illustratoren. Er prägte Grafikdesigner nachfolgender Generationen durch seine Arbeiten und als Grafik-Professor an der Hochschule für Bildende Künste/Universität Kassel. Bis 1974 gestaltete er mehr als 150 Filmplakate für den Verleih. In die Entwürfe wurden auch Abisag Tüllmanns Fotografien eingearbeitet.[1]

Hillmann erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen für seine Plakate. Als Illustrator arbeitete er für das „FAZ Magazin“ und für die Kultzeitschrift „twen“. Er lebte und starb in Frankfurt am Main.