Von Zobeltitz wurde nach seinen eigenen Angaben “sehr fromm erzogen” [1]. Seine Mutter war die Schriftstellerin Leonie von Brandenstein[2]. Nach seinem Abitur studierte er von 1965 bis 1970 an der Kirchlichen Hochschule Bethel und den Universitäten Heidelberg und Marburg Theologie. 1970 bestand er das Erste, 1972 das Zweite Theologische Examen in Darmstadt.
Louis-Ferdinand von Zobeltitz wurde am 12. November 1972 ordiniert und trat in den Dienst der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ein, wurde Dekanatsvikar in Gießen und übernahm 1974 die Pfarrstelle in Steinbach bei Gießen. Von Zobeltitz arbeitete seit den 1970-er Jahren in der Christlichen Friedenskonferenz (CFK) mit, in deren Fortsetzungsausschuss er sich im Juni 1978 wählen ließ. Als CFK-Mitglied pflegte er wechselseitige Besuchskontakte mit dem thüringischen Pfarrer Peter Franz und seiner Gemeindegruppe in Kapellendorf, die korporativ in der Regionalgruppe der CFK in der DDR mitarbeitete.
In Bremen trat von Zobeltitz am 1. Juni 1981 das Pfarramt in der Gemeinde St. Stephani an und wurde 1995 zum Schriftführer des Kirchenausschusses der Landeskirche gewählt. Nach zwei sechsjährigen Amtsperioden übernahm er 2007 die Leitung des Projektes Kulturkirche in seiner Gemeinde St. Stephani.[3] Er war lange Zeit Mitglied der Kirchenkonferenz der Evangelischen Kirche in Deutschland. Seit Ende 2009 ist er im Ruhestand.
Von Zobeltitz ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder aus erster Ehe.