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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

         Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Pischel, Richard    

*  18.01.1849 in Breslau,
† 26.12.1908 in  Madras, Indien.

Ordentlicher Professor für Vergleichende Sprachwissenschaft und Indologie.

   
 

Richard Pischel (* 18. Januar 1849 in Breslau; † 26. Dezember 1908 in Madras, Indien); war von 1885 bis 1902 ordentlicher Professor für Vergleichende Sprachwissenschaft und Indologie an der Universität Halle.

Der 1849 in Breslau geborene Richard Pischel besuchte von 1858 bis zum Abitur 1867 das Maria-Magdalenen-Gymnasium in seiner Geburtsstadt. Im Anschluss studierte er Indologie an der Universität Breslau, wo er 1870 seine Promotion bei Adolf Friedrich Stenzler mit einer Untersuchung über die Rezensionen der Sakuntala des Kalidasa ablegte und später seine Habilitation über die Prakrit-Grammatiker vorlegte.

1875 folgte Pischel dem Ruf an die Universität Kiel. Dort veröffentlichte er die Sakuntala nach der bengalischen Rezension und Textausgaben des Prakrit-Grammatikers Hemacandra.

Zehn Jahre später berief man ihn erfolgreich an die Universität Halle. Hier arbeitete er eng mit mit Karl Friedrich Geldner auf dem Gebiet des Veda-Studiums zusammen. Von 1886 bis 1902 war Richard Pischel zudem Geschäftsführer und Bibliothekar der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft.

1900 gab er die »Grammatik der Prakrit-Sprachen« heraus und wurde zum Rektor der Universität Halle berufen. Zwei Jahre später trat Pischel die Nachfolge Albrecht Webers für den Lehrstuhl für Indologie an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin an. Dort bereitete er die preußische Turfan-Expeditionen vor und betreute mit seinen Schülern deren Auswertung.

1908 nahm Richard Pischel die Einladung der Universität Kalkutta zu einem Vortragszyklus über die mittel-indoarischen Sprachen an, starb jedoch bereits bei der Anreise in Madras. Die Universität Kalkutta ehrte ihn gleichermaßen durch den Ankauf seiner Privatbibliothek wie auch mit der Pischel Memorial Hall bis heute.

 

Quelle; " Wikipedia 2010"