Er studierte am Prager Konservatorium bei Josef Hrabě (Kontrabass) sowie bei Johann Friedrich Kittl und August Wilhelm Ambros (Theorie). Im Jahre 1853 erhielt er unter Peter Joseph von Lindpaintner ein Engagement als Kontrabassist in der Hofkapelle Stuttgart. Er wirkte an der Stuttgarter Oper von 1867 bis 1888 als Hofkapellmeister und war als Komponist erfolgreich tätig. Seine Werke, darunter mehrere Opern und Sinfonien, fanden zu seiner Zeit große Anerkennung im In- und Ausland.
Abert komponierte Opern, Lieder, Kammermusik und sieben Sinfonien. Sein musikalischer Nachlass befindet sich in der Württembergischen Landesbibliothek in Stuttgart und teilweise im Deutschen Literaturarchiv Marbach. Zahlreiche Werke Aberts, unter anderem die Columbus-Sinfonie, zwei Kontrabaßkonzerte, Ouvertüren, sein Streichquartett, Klavierstücke, Lieder und seine Messe kamen in den vergangenen Jahren in Konzertsälen in Deutschland, Österreich, der Tschechischen Republik und in den USA und zum Teil im Rundfunk und Fernsehen zu Wiederaufführungen.
Sein Sohn
Hermann
Abert (1871–1927), Professor
für Musikwissenschaft in Halle, Leipzig und Berlin, veröffentlichte
1919/1921 - aufbauend auf
Otto Jahns
Monographie W.A. Mozart - eine „neubearbeitete und erweiterte
Ausgabe“, die noch heute oft zitiert und als erste aus eigener
wissenschaftlicher und künstlerischer Schau gewachsene Biographie
Mozarts gilt.
Seine Enkelin
Anna
Amalie Abert
(1906–1996), Professorin für Musikwissenschaft in Kiel, führte das
Vermächtnis ihres Vaters fort, u.a. mit Geschichte der Oper,
1994.
Quelle; " Wikipedia, ",