Joachim Kuropka studierte Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft. Er wurde 1978 mit der Arbeit Image und Intervention. Innere Lage Deutschlands und britische Beeinflussungsstrategien in der Entscheidungsphase des 1. Weltkrieges an der Westfälische Wilhelms-Universität Münster promoviert. 1982 wurde er auf die Professur für Neueste Geschichte an die Universität Vechta (damals Standort Vechta der Universität Osnabrück) berufen. 1991 gründete er zusammen mit Gert Stuke, Wilfried Kürschner, Hans-Wilhelm Windhorst, Hermann von Laer, Volker Schulz, Cornelia Wienken, Franz Bölsker u.a. die »Bürgerinitiative PRO UNI im Oldenburger Münsterland« und engagierte sich mit 23 000 Mitgliedern (erfolgreich) für den Erhalt des Studienstandorts Vechta. 2006 wurde er emeritiert.
Die Hauptforschungsgebiet ist die NS-Zeit, speziell Römisch-katholische Kirche und Nationalsozialismus. Seit seiner Emeritierung engagiert er sich für die Katholizismusforschung am Institut für Geschichte und historische Landesforschung in Vechta. Er gilt als Experte für Leben und Werk von Clemens August Graf von Galen. Er hat zahlreiche Schriften und wissenschaftliche Aufsätze zu Themen der Nazi- und Nachkriegsgeschichte veröffentlicht, unter anderem 20 Bücher geschrieben, weit über 100 Aufsätze veröffentlicht, 14 Sammelbände herausgegeben und drei umfangreiche Ausstellungen organisiert.
Kuropka ist Mitglied des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem. 1989 wurde er mit der Landschaftsmedaille im Oldenburger Land geehrt. 2003 wurde er mit der Ehrentafel des Heimatbundes für das Oldenburger Münsterland ausgezeichnet. Joachim Kuropka ist Ehrensenator der Universität Vechta. 2010 wurde er mit dem Verdienstorden des Landes Niedersachsen ausgezeichnet.
Er ist seit 1977 verheiratet und hat mit seiner Frau Kornelia zwei Töchter.