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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

         Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Fritz Foerster

                                       * 22.2.1866 in Grünberg,

                                      † 14.9. 1931 in Dresden.

                                                Chemiker.

       
 

Fritz Foerster (* 22. Februar 1866 in Grünberg, Schlesien; 14. September 1931 in Dresden) war ein deutscher Chemiker und Hochschullehrer. Im Studienjahr 1917/18 wurde er zum Rektor der TH Dresden ernannt.

Fritz Foerster entstammte einer alten Tuchmacherfamilie, die in Grünberg bereits seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar war. Er wurde als ältester Sohn des wohlhabenden Kaufmanns und Schriftstellers August Foerster und der Anna Eichmann in Schlesien geboren. Zusammen mit seinem Bruder Max, der später als Professor für Eisenbetonbau an der TH Dresden wirkte, erhielt Fritz Foerster eine gute Schulbildung. Foerster interessierte sich schon sehr zeitig für die Chemie. Bei einem Experiment verlor er im Jugendalter sein linkes Auge.[1] Ab 1884 studierte er an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg Chemie und promovierte 1888 bei August Wilhelm von Hofmann. Er arbeitete anschließend als Assistent von Franz Mylius an der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin und habilitierte an der TH Berlin. Im Jahr 1895 nahm er einen Ruf an die TH Dresden an, wo er Spezielle Elektrochemie lehrte.

Im Jahr 1896 heiratete er Martha Zanke, aus der Ehe stammen zwei Söhne und eine Tochter.

Fritz Foerster wurde 1898 außerordentlicher Professor und zwei Jahre später ordentlicher Professor für Physikalische Chemie und Elektrochemie. Im Jahr 1905 erschien sein Lehrbuch Elektrochemie wässriger Lösungen, das lange Zeit als Standardwerk galt.

Er lieferte Beiträge zu Tautomerien, arbeitete an Kupferelektrolyse und Alkalichloridelektrolyse und forschte zu Passivitätserscheinungen bei der Elektrolyse. Ferner untersuchte er den Edison-Akkumulator und die Wackenroder'sche Flüssigkeit als Entschwefelungsmittel.

Im Jahr 1912 wurde Fritz Foerster Inhaber des Lehrstuhls für anorganische und anorganisch-technische Chemie an der TH Dresden und stand der Hochschule 1917/18 als Rektor vor.

Fritz Foerster starb 1931 in Dresden, sein Grab befindet sich auf dem Städtischen Friedhof und Urnenhain Tolkewitz.

 
 
 

Quelle; " Wikipedia 2010"