Valentin Alberti
(*
15.
Dezember
1637
in
Lähn;
†
19.
September
1697
in
Leipzig
[1])
war ein deutscher lutherischer Theologe.
Alberti stammte aus einem schlesischen
Pfarrergeschlecht. Sein Vater Valentin Alberti war evangelischer
Stadtpfarrer in Lehn. Seine Mutter hieß Anna und war die Tochter des
Pfarrers in Wiesental David Wiesner. Sein Großvater, war Prediger in
Giesmannsdorf bei Bunzlau,
hieß ebenfalls Valentin Alberti genauso wie sein Urgroßvater, der
Pfarrer in
Kauffung
bei Hirschberg war.[2]
In jungen Jahren schon zum Waisen geworden, hatte er in
Lauban
die Schule besucht und 1653 ein Studium an der
Universität Leipzig
aufgenommen.
Hier erwarb er sich 1656 den akademischen Grad eines Magisters der
Philosophie, wurde als Kollegiat an das
Frauenkollegium aufgenommen,
habilitierte sich, wurde 1661
Assessor
an der philosophischen Fakultät und 1663
Professor
der Logik und Metaphysik. Nachdem er 1668 das
Lizentiat
an der theologischen Fakultät erworben hatte, wurde er 1672
außerordentlicher Professor der Theologie und promovierte 1678 zum
Doktor der Theologie. Zudem war Alberti
Decemvir
der Hochschule, Mitglied des Leipziger
Konsistoriums und Ephorus
der kurfürstlichen Stipendiaten. In den Wintersemestern 1666, 1672,
1676, 1680, 1686, 1692 war er
Rektor der
Alma Mater.
1665 heiratete Alberti Maria, die Tochter des Leipziger
Stadtrichters und ehemaligen Rektors der Universität
Johannes
Preibisius (1610-1660). Aus
dieser Ehe gingen zwei Söhne und fünf Töchter hervor. Die Tochter
Christina Sophia Alberti († Juli 1702) heiratete
Gottfried
Olearius (1672–1715).
Die Tochter Johanna Maria wurde 1666 geboren.