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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

        Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Leppich   Johannes Pater     

*  16.04.1915 in Ratibor
†  7.12.1992 in Münster

Theologe.  

   
 

Pater Johannes Leppich SJ (* 16. April 1915 in Ratibor, Oberschlesien; † 7. Dezember 1992 in Münster) war ein katholischer Priester und gehörte dem Jesuitenorden an. Er wurde besonders in den 1950er und 1960er Jahren als Wanderprediger bekannt.

Der Sohn eines Zuchthausaufsehers trat als Zwanzigjähriger in die Gesellschaft Jesu ein und war nach dem Studium der Philosophie und Theologie in Breslau, Gleiwitz und im Flüchtlingslager Friedland seelsorgerisch tätig. 1946 gehörte er zu den Begründern des deutschen Zweigs der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ), war dessen Nationalkaplan und später in Gefängnissen und im Großstadtapostolat tätig. Bekannt wurde Leppich durch seine Volks- und Straßenpredigten in zahlreichen Städten (bis 1971). Wegen seiner beißenden Gesellschaftskritik hatte er in der Adenauerzeit den Spitznamen „Das Maschinengewehr Gottes“[1]. Umstritten war Leppich, weil er nicht nur in seinen Predigten aggressiv für christliche Werte warb, sondern sich auch politisch klar positionierte: Während er gegen Kommunismus und Sozialismus wetterte, verteidigte er etwa die rechte und kirchennahe Diktatur von General Francisco Franco in Spanien [2] .

Pater Leppich war Mitbegründer der Telefonseelsorge und rief Anfang der sechziger Jahre die internationale action 365 ins Leben, eine missionarisch und sozial engagierte ökumenische Laienbewegung, deren geistliche Grundlage die tägliche Bibellesung ist. Leppich veröffentlichte unter anderen Pater Leppich spricht (1952) und Christus auf der Reeperbahn (1956).

Auch durch Reisen nach Pakistan, Indien, Thailand und Nordamerika lernte er die Armut in der Welt kennen und organisierte Sach- und Geldspenden. Auf seine Anregung sowie die des Gideonbundes gehen die heute in Hotels üblicherweise ausliegenden Bibeln zurück.

Seit Anfang der 1970er Jahre nahm er nach zwei Herzinfarkten an keinen Massenveranstaltungen mehr teil und beendete seine Tätigkeit als Wanderprediger.

 
 

Quelle; " Wikipedia,2010 "