Myrtek studierte an der Königlichen Kunst- und Gewerbeschule in Breslau bei den Bildhauern Albert Werner-Schwarzburg (1857–1911) und Theodor von Gosen. Seine Tätigkeit als Bildhauer begann er nach dem Ersten Weltkrieg. 1922 gestaltete Myrtek die Bauplastik am Portal des Verwaltungsgebäudes der Oberschlesischen Kalkwerke in Oppeln. 1924 schuf er Mädchengestalten aus Beton an der Fassade der Handelsschule in Beuthen. 1927 stellte Myrtek für die Friedrich-Ebert-Schule in Zimpel (Breslau) Bronzestatuetten her.[1] 1932 wurde er Vorsitzender des Künstlerbundes Schlesien. 1934 wurde er mit dem Rompreis (Großer Staatspreis der Preußischen Akademie der Künste) ausgezeichnet. Myrtek verstarb 1935 während einer Reise durch Griechenland.
Thomas Myrtek (*
28. Dezember
1888
in
Beuthen,
Oberschlesien; †
5. September
1935
in
Athen,
Griechenland) war ein deutscher
Bildhauer.
Myrtek war Mitglied in der
Gruppe 1922
und im
Künstlerbund Schlesien.
Zu seinen Werken aus unterschiedlichen Materialien gehörten
auch Plastiken von Bergarbeitern aus Kohle, die in
Ausstellungen und Museen ausgestellt wurden.