Max Karl Wilhelm von Gallwitz (* 2. Mai 1852 in Breslau; † 18. April 1937 in Neapel) war ein deutscher General, der während des Ersten Weltkrieges als Truppenführer an der West- und Ostfront diente.
Gallwitz war zu Kriegsbeginn für kurze Zeit als Korpsführer an der Westfront eingesetzt und nahm anschließend als Angehöriger der 8. Armee unter Paul von Hindenburg am Ostfeldzug teil. 1915 übernahm er das Kommando der 12. Armee („Heeresgruppe Gallwitz“) und beteiligte sich am Feldzug in Galizien an der Seite der 11. Armee, die unter dem Befehl von August von Mackensen stand. Ende 1915 löste er Mackensen als Befehlshaber der 11. Armee ab, der, zum Generalfeldmarschall befördert, Verbände der deutschen und österreichisch-ungarischen Armee im gemeinsamen Feldzug gegen Rumänien führen sollte.
1916 wurde Gallwitz zurück an die Westfront versetzt, wo er an der Somme-Schlacht teilnahm. Zwischen 1916 bis 1918 kommandierte er die 5. Armee im Westen, mit der er u.a. in der Schlacht von St. Mihiel gegen die ab 1917 auf dem europäischen Schlachtfeld erschienenen Amerikaner kämpfte.