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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

         Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Nikolaus Graf von Ballestrem-Plawniowitz

                *  29. November 1900 in Ober-Gläsersdorf;

13. Februar 1945 in Dresden.

              Industrieller.                   

       
 

Nikolaus Graf von Ballestrem-Plawniowitz (* 29. November 1900 in Ober-Gläsersdorf; † 13. Februar 1945 in Dresden) war ein deutscher Adeliger, Industrieller und Politiker (Zentrum).

Ballestrem entstammte dem Hause Ballestrem, einer alten schlesischen Adelsfamilie. Er wurde 1900 als Sohn von Valentin Graf von Ballestrem (* 21. Dezember 1860; † 17. Mai 1920) und dessen Ehefrau Agnes Gräfin zu Stolberg-Stolberg (* 11. Mai 1874; † 26. März 1940) geboren. Sein Großvater war der Zentrumspolitiker und langjährige Präsident des Reichstags Graf Franz von Ballestrem.

Seit dem Tod seines Vaters 1920 galt Ballestrem als Erbe des Ballestrem’schen Familienvermögens als einer der reichsten Männer Deutschlands.[1] Als oberschlesischer Magnat war er Besitzer von Kohlengruben, Fabriken, Grundbesitz – insbesondere dem Stammsitz seiner Familie, dem Schloss Plawniowitz (1936 in Flössingen umbenannt) bei Gleiwitz – sowie der „Ballestrem’schen Güterdirektion“ in Gleiwitz. Außerdem war Ballestrem Eigentümer umfangreicher Aktienpakete.

Sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen schloss Ballestrem 1925 mit einer Promotion zum Thema Das Materielle Bergbauliche Grundabtretungsrecht Preussens in Seinen Grundzügen ab. In Göttingen wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung A.V. Palatia. Aus Ballestrems am 8. September 1927 in München geschlossenen Ehe mit Anna Gräfin von Walderdorff (* 19. Juli 1901; † 31. August 1965 in Landshut) gingen acht Kinder hervor, darunter der Geschäftsmann Valentin Graf von Ballestrem (* 1. November 1928; † 20. Januar 2006 Straubing), der Kapuzinermönch Pater Caspar (* 6. Januar 1930; † 9. Juni 2008 Ruhpolding) und Teresa Gräfin von Ballestrem (* 1936).

Als frommer Katholik war Ballestrem Mitglied der Deutschen Zentrumspartei, zwischen 1871 und 1933 das Sammelbecken des katholischen Zentrums im Deutschen Reich. Innerhalb der Partei unterhielt Ballestrem unter anderem enge Beziehungen zu Heinrich Brüning und Franz von Papen.[2] Ballestrems wichtigste Einflussquelle innerhalb der Partei, war die Parteizeitung Germania, an der er – unter anderem zusammen mit Papen – große Aktienanteile hielt und so ihre politische Haltung bedingt mitbeeinflussen konnte.

 
 
 
 

Quelle; " Wikipedia 2010"