Bruno Ablaß (* 10. Mai 1866 in Bunzlau; † 24. September 1942 in Hirschberg) war ein deutscher Politiker der DDP.
Ablaß, der evangelischen Glaubens war, legte 1884 das Abitur auf dem Johannesgymnasium in Breslau ab. Anschließend nahm er dort ein Studium der Rechtswissenschaften auf, das er 1888 mit dem Referendarexamen abschloss. 1891 wurde er in Heidelberg zum Doktor der Rechte promoviert. Ein Jahr später legt er die Große Juristische Staatsprüfung ab. Seit 1893 war er in Hirschberg als Rechtsanwalt zugelassen, 1903 folgte die Zulassung als Notar. Er war Vorsitzender des örtlichen Spar- und Bauvereins. 1918 wurde er in den Vorstand der Anwaltskammer Breslau gewählt. Er gehörte außerdem der Kreissynode der örtlichen evangelischen Kirche an.
Sein Neffe Friedrich Ablass (1894–1949) gehörte in der Weimarer Zeit dem Hamburger Landesvorstand der Deutschen Staatspartei an und war Mitbegründer der Hamburger FDP, deren erstem Landesvorstand er angehörte.