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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

         Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Wilhelm Freiherr von Engerth

* 26. Mai 1814 in Pleß;

                   † 4. September 1884 in Leesdorf,

Ingenieur.

       
 

Wilhelm Freiherr von Engerth (* 26. Mai 1814 in Pleß in Schlesien; † 4. September 1884 in Leesdorf, Gemeinde Baden bei Wien, Niederösterreich) war ein österreichischer Architekt und Ingenieur. Bekannt wurde er als der Entwickler der ersten praxistauglichen Gebirgslokomotive. Für seine Verdienste wurde er 1875 in den Freiherrenstand erhoben.

Engerth studierte seit 1834 in Wien erst das Bau-, dann das Maschinenbaufach und ging darauf als Architekt nach Galizien, wo er bald mit zahlreichen Aufträgen betraut wurde. Er kehrte nach Wien zurück, um sich dem Maschinenbau zu widmen, wurde Assistent der Mechanik am Polytechnikum, dann supplierender Professor der darstellenden Geometrie und 1844 Professor der Mechanik und Maschinenlehre am Joanneum in Graz.

Für den Bau der Semmeringbahn konstruierte er eine Tender-Lastzug-Lokomotive, die den Anforderungen so vollkommen entsprach, dass seitdem das Engerth-System mehrfach Anwendung gefunden hat.

Engerth wurde 1850 zum technischen Rat bei der Generaldirektion für Eisenbahnen ernannt, übernahm später im österreichischen Handelsministerium das Referat für Maschinenwesen, trat 1855 bei der Staatseisenbahngesellschaft als Zentraldirektor ein und wurde später deren Generaldirektor.

1859 war er Mitglied der Zollenquetekommission und 1860 verließ er den Staatsdienst. Er arbeitete an der Organisierung der technischen Studien in Österreich und war auch Förderer der Donauregulierung. Er erfand das Schwimmtor, durch das der Donaukanal gegen das Eindringen der Eismassen geschützt wird. Bei der Wiener Weltausstellung 1873 fungierte er als Chef des gesamten Ingenieurwesens und leitete als Chefingenieur den Bau der Ausstellungshallen. Er setzte sich für die Durchtunnelung des Arlbergs ein. 1874 wurde er in das Herrenhaus des österreichischen Reichsrats berufen und 1875 in den Freiherrenstand erhoben. Er verstarb am 4. September 1884 in Leesdorf. Sein Bruder war der Maler Eduard von Engerth.

Im Jahr 1886 wurde in Wien Brigittenau (20. Bezirk) die Engerthstraße nach ihm benannt.

 
 
 
 

Quelle; " Wikipedia 2010"