Bernhof wurde in Breslau geboren. Nach der Flucht aus Schlesien im Jahr 1945 kam er ins Ruhrgebiet. Nach dem Schulbesuch absolvierte er von 1955 bis 1958 eine Ausbildung zum Schlosser in Duisburg. Dort gehörte er zu den Initiatoren der Ostermärsche nach Dortmund. 1963 siedelte er aus familiären Gründen in die DDR über. Von 1965 bis 1967 studierte er am Institut für Literatur „Johannes R. Becher“ in Leipzig und arbeitet seither als freischaffender Schriftsteller. Seinen ersten Gedichtband veröffentlichte er 1973 unter dem Titel Die Kuckuckspfeife im Kinderbuchverlag Berlin.
Im Aufbau-Verlag erschien 1974 der Gedichtband Was weiß ich, Spanien ist viel mehr. Der Aufbau-Verlag veröffentlichte 1977, 1982 und 1986 weitere Gedichtbände Bernhofs. In der Kinderbuchreihe Die kleinen Trompeterbücher erschien 1977 als Nummer 123 Bernhofs Erzählung Ben sucht die Quelle. 1988/1989 gab er mit Sylvia Kabus drei Ausgaben der illegalen Literaturzeitschrift Umweltblätter heraus, die im Herbst 2009 als Reprint im Leipziger Literaturverlag erneut veröffentlicht werden. 1989 gehörte er zu den Mitgründern des Neuen Forums in Leipzig.[2]
1992 wurde Bernhof zum Vorsitzenden des Verbands der Schriftsteller in Leipzig gewählt.
Essays zur Leipziger Revolution veröffentlichte er 2004 unter dem Titel Die Leipziger Protokolle. Seit 2006 ist Bernhof Autor des Leipziger Plöttner Verlags.
Quelle; " Wikipedia 2010"