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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

         Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

Sohn Franz machte eine kaufmännische Lehre durch. Das waren die Ausbildungsvoraussetzungen für einen glanzvollen Aufstieg im Wirtschafts-leben, der bis zum Posten eines Generaldirektors und zur Leitung einer großen Unternehmergruppe führte. Durch eisernen Fleiß und außergewöhnliche Tüchtigkeit hatte sich Franz Grabowski bis zum

Vorstandsmitglied der AG Ferrum in Kattowitz emporgearbeitet, eines der bedeutendsten Unter-nehmen der eisen verarbeitenden Industrie Oberschlesiens, das zum Ballestrem -Konzern gehörte. 1946 wurde er in den Vorstand der Buderus'schen Eisenwerke in Wetzlar berufen, deren

Bild er in den 50er und 60er Jahren bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1967 prägte; ihm sind,als dem Vorsitzendem des Vorstandes, der Wiederaufbau und die Expansion der Buderus-Werke zu einer großen Industriegruppe wesentlich zu verdanken. Die Technische Hochschule Aachen ehrte ihn durch Verleihung des Dr. Ing. E. h., von der Universität Gießen und der Technischen Hochschule Darmstadt wurde er zum Ehrensenator ernannt. Er ist Träger des großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern. Er gehört zu den großen Unternehmerpersönlichkeiten der deutschen Wirtschaft.

Am 11. Juni 1974 ist der 65. Geburtstag seines jüngsten Bruders Anton Grabowski, der gleichfalls
aus Kattowitz stammt. Beide Brüder haben in der Heimat und in der Bundesrepublik Hunderten von Landsleuten geholfen.
Sie wirken mit Rat und Tat in der Landsmannschaft der Oberschlesier. Die Oberschlesische Studienhilfe und der Oberschlesische Heimatverlag sind ihr Werk. Sie sind treue Söhne ihrer oberschlesischen Heimat.