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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

    Einige  Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Grundmann  Günther      

* 1892 in Hirschberg,

  19. Juni 1976 in Hamburg

Günther Grudmann war der letzte  Provinzialdenkmalpfleger Schlesiens  

   
 
Günther Grundmann (* 1892 in Hirschberg, Riesengebirge, Niederschlesien; † 19. Juni 1976 in Hamburg) war ein deutscher Maler und Grafiker sowie Kunsthistoriker, Denkmalpfleger und Autor.

Nach dem Abitur in seiner Heimatstadt 1912 studierte Grundmann Kunstgeschichte an der Universität München u. a. bei Heinrich Wölfflin und Paul Frankl. Neben dem Studium erlernte er die Malerei in der Malschule Walter Thor und besuchte ab 1913 die Königliche Kunstgewerbeschule, wo er u. a. die Schriftklasse bei Fritz Helmuth Ehmcke und die Möbelentwurfsklasse bei Richard Riemerschmid belegte. Bei Kriegsausbruch 1914 kehrte er zunächst nach Hirschberg zurück und setzte anschließend das kunstgeschichtliche Studium an der Universität Breslau fort, das er mit der Promotion zum Dr. phil. abschloss.

Von 1919 bis 1932 war Grundmann Lehrer für Kunstgeschichte an der Holzschnitzschule Bad Warmbrunn und ehrenamtlicher Verwalter des „Hausfleißvereins“, eines Vereins für schlesische Handarbeit. Ab 1932 hatte er das Amt des Provinzialkonservators für Niederschlesien in Breslau inne. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs gehörte zu seinen Aufgaben auch die Beschlagnahmung und Einlagerung „bombengefährdeter Kunstgüter“ aus Berlin und Brandenburg. 1938 wurde er zum Professor an der Technischen Hochschule Breslau berufen.

Nach seiner Flucht nach Hamburg erforderte Grundmanns Tätigkeit als Denkmalpfleger nach 1945 im Vergleich zur Tätigkeit vor 1945 völlig unterschiedliche denkmalpflegerische Konzepte: Schlesien als Landschaft mit reichem, bis ins Mittelalter zurückreichendem sakralem und profanem Denkmälerbestand einerseits und andererseits Hamburg als Hansestadt, deren vor allem aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert stammende Bauten im Krieg schwere Zerstörungen erfahren hatten. War in Schlesien vor allem Konservierung erforderlich gewesen, so erwiesen sich in Hamburg Wiederaufbau, Rekonstruktion und Ergänzung als unvermeidlich.

Grundmann war von 1951 bis 1959 Vorsitzender der „Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland“. Von 1962 bis 1972 war er Vorsitzender des Vorstandes des „Kulturwerks Schlesien“.

 
 

Quelle; " Wikipedia,2010 "