Der Kaufmannssohn studierte 1910-15 in Wien und Graz Jura, absolvierte gleichzeitig eine musikalische Ausbildung an der Wiener Musikakademie und am Dresdner Konservatorium und wurde 1918 an der Universität Graz zum Dr. jur. promoviert. 1921 wurde Nick Kapellmeister der Schauspielbühnen in Breslau, 1924 Leiter der Musikabteilung beim Schlesischen Rundfunk (holt 1928 den noch jungen Dirigenten Franz Marszalek an diesen Sender). 1933 entlassen, übersiedelte er nach Berlin, wo er 1936-40 musikalischer Leiter am Theater des Volkes war. 1947 wurde Nick Chefdirigent der Bayerischen Staatsoperette in München, 1949 Professor an der dortigen Staatlichen Hochschule für Musik und war 1952-56 Leiter der Musikabteilung beim Westdeutschen Rundfunk in Köln, dann Musikkritiker der „Die Welt“, seit 1962 der „Süddeutschen Zeitung“. Nick komponierte das musikalische Lustspiel Das kleine Hofkonzert (1935), Operetten (unter anderem Über alles siegt die Liebe, 1940) sowie Unterhaltungs-, Bühnen- und Filmmusik. Er schrieb Paul Lincke (1953) und Vom Wiener Walzer zur Wiener Operette (1954).