schl22

Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

          Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

  Pers. alphabetisch                                       A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Y Z
      
   
                  Nobelpreisträger Physiker 
                  Architekten, Ingenieure  Photografen, Optiker
                  Ärzte, Mediziner  Politiker
                  Chemiker Sänger
                  Dichter Schauspieler, Kabarettisten
                  Journalisten, Moderatoren Schriftsteller 
                  Historiker, Philosophen Sportler
                  Komponisten, Musiker, Dirigenten  Theaterkritiker
                  Maler, Grafiker  Theologen, Geistliche
                  Mathematiker  Industrielle, Unternehmer 
                  Militärs  Widerstandskämpfer 
                  Monarchen, Fürsten   Wissenschaftler,Forscher,Botaniker
                   
        

                        
                                                                zum  Buchstaben  H            zu  Ärzte.   

Willy   Hellpach    

* 26.02.1877 in Oels,

06.07.1955 in
 Heidelberg.

Psychologe, Nervenarzt, Politiker.   

   
 

Willy Hellpach (* 26. Februar 1877 in Oels; † 6. Juli 1955 in Heidelberg) war ein deutscher Mediziner, Psychologe und Politiker (DDP). Im Jahre 1925 kandidierte er bei der Wahl zum Reichspräsidenten.

Nach dem Abitur studierte er in Greifswald Medizin und ab 1897 in Leipzig zusätzlich Psychologie. Er promovierte in beiden Fächern und lehrte und praktizierte ab 1904 als Nervenarzt in Karlsruhe, wo er sich 1906 habilitierte und im Laufe seines Lebens mehrfach als Hochschullehrer tätig war. Im Ersten Weltkrieg war er zunächst im Fronteinsatz und leitete später mehrere Nervenlazarette.

Das Ideo-Realgesetz wurde von Willy Hellpach als Erweiterung des Carpenter-Effektes definiert. „Jeder subjektive Erlebnisinhalt schließt einen Antrieb zu seiner objektiven Verwirklichung ein.“

Er trat 1918 in die Deutsche Demokratische Partei ein und wurde 1922 Unterrichtsminister sowie von 1924 bis 1925 turnusgemäß Staatspräsident in Baden und Chef des Kabinetts Hellpach. Zu seinen bleibenden bildungspolitischen Leistungen zählt, dass er die grundlegenden Verordnungen zum heute noch existierenden dualen Berufsausbildungssystem erließ.

Bei der Reichspräsidentenwahl 1925 kandidierte er im ersten Wahlgang für die DDP für das Amt des Reichspräsidenten, er erhielt 5,8% der Stimmen. Von 1928 bis 1930 saß er im Reichstag, zog sich aber anschließend enttäuscht aus der Politik zurück. In der Deutschen Staatspartei fand er keine politische Heimat mehr. Auch nach 1945 wurde er nicht mehr politisch tätig.

Er widmete sich seinen psychologischen, medizinischen und politischen Interessen, wandte sich auch immer wieder (pan-)theologischen Fragen zu. Zwei seiner am Pantheismus bzw. Panentheismus orientierten Bücher zeugen von diesem Interesse Hellpachs (1931, 1951).

 
 

Quelle; " Wikipedia,2010 "