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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

    Einige  Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Guido, Henckel von Donnersmarck Fürst    

 *  10.8.1830 in Breslau, 

 19.12.1916 in Berlin.

Großindustrieller, größter schlesischer Magnat.  

   
 

Guido Henckel von Donnersmarck (* 10. August 1830 in Breslau; † 19. Dezember 1916 in Berlin; eigentlich Guido Georg Friedrich Erdmann Heinrich Adelbert Graf Henckel Fürst von Donnersmarck) war als Reichsgraf Spross der Familie Henckel von Donnersmarck und wurde 1901 in den Fürstenstand erhoben. Außerdem war er ein bedeutender Industrieller und einer der reichsten Männer seiner Zeit. Er errichtete im Mai 1916 die Fürst-Donnersmarck-Stiftung zu Berlin.

Als Sohn des Grafen Carl Lazarus Henckel von Donnersmarck und Julie Gräfin von Bohlen war er ein Spross des alten Adelsgeschlechts der Henckel von Donnersmarcks, der Tarnowitzer-Neudecker Linie. Die Familie war seit 1629 in Neudeck in Oberschlesien ansässig und besaß ausgedehnten Grundbesitz in Osteuropa. Außerdem hatte schon sein Vater zahlreiche Industriebetriebe, insbesondere Bergwerke und Eisenhütten gegründet. Oberschlesien entwickelte sich zu dieser Zeit zu einer bedeutenden Bergbauregion.

Diese unzähligen Besitztümer übergab ihm 1848, dem Todesjahr seines Bruders, sein Vater im Wege der vorweggenommenen Erbfolge. Zu dieser Zeit wurden in den Bergwerken der Familie 21.000 Tonnen Steinkohle pro Jahr gefördert, mit der Gründung und Übernahme neuer Bergwerke und Erweiterung der alten erreichten Henckel von Donnersmarcks Firmen in den nächsten Jahren 2,5 Millionen Tonnen. In den Jahren 1853 bis 1857 ließ Henckel von Donnersmarck die nach ihm benannte Donnersmarckhütte in Zabrze errichten, die sogar über ein Kasino verfügte. Henckel von Donnersmarck war 1853 Mitbegründer und Aufsichtsratsvorsitzender der Schlesischen Aktiengesellschaft für Bergbau und Zinkhüttenbetriebe in Lipine, der ersten schlesischen Aktiengesellschaft. Im Laufe der Jahre vergrößerte er noch den Landbesitz seiner Familie und ließ einen Holzkohlehochofen und eine Gießerei erbauen. Er besaß um die 27.500 ha Land, die sich vor allem in Oberschlesien aber auch in Galizien und im russisch besetzten Polen befanden. 1863 investierte Henckel von Donnersmarck sogar in Russland und kaufte dort Bergwerke. 1868 ließ er im mährischen Ostrau das Zinkwalzwerk Donnersmarckhütte bauen.

Im selben Jahr begann er auf dem Familiengut in Neudeck mit dem Bau eines zweiten großen Schlosses, das 1875 fertiggestellt wurde. Die als Oberschlesisches Versailles bezeichnete Residenz wurde zu seinem Hauptsitz, dort hatte er schon früher das Alte Schloss, sowie den Park umgestalten lassen. Henckel von Donnersmarck besaß damit eine der größten Schloss- und Parkanlagen im Deutschen Reich, an der er namhafte Künstler engagiert.

 
 

Quelle; " Wikipedia,2010 "