Hippel war der Sohn des Gotthard Friedrich Hippel (1743-1809), Pfarrer zu Arnau, und der Henriette Stogler (1750-1779). Nachdem die Mutter früh gestorben war, schickte der Vater den Jungen auf die Burgschule nach Königsberg, wo er in der strengen Obhut seines Onkels, des Stadtpräsidenten, Geheimen Kriegsrats und aufklärerischen Schriftstellers Theodor Gottlieb von Hippel aufwuchs, der ihn 1786 adoptierte. Sowohl sein Vater Gotthard Friedrich als auch dessen Bruder Theodor Gottlieb Hippel wurden mit mehreren Vettern am 3. Januar 1790 in Wien in den Reichsadelsstand erhoben. Die preußische Adelsanerkennung für dieselben folgte am 6. November 1790 in Berlin.[1]
Nach Abschluss der Schule widmete sich Hippel dem Jurastudium an der Albertina in Königsberg. Mit 19 Jahren war er Auskultator, mit 20 Referendar, mit 24 Land- und Kreisjustizrat bei der Regierung in Marienwerder. 1810 wurde er Mitarbeiter des Staatskanzlers Karl August von Hardenberg, 1811 Staatsrat. Als solcher verfasste er 1813 den berühmten Aufruf König Friedrich Wilhelms III. An Mein Volk, in dem sich erstmals ein preußischer Monarch an seine Untertanen wandte, um ihnen seine Politik zu erklären. 1814 schied er aus dem Ministerium aus und kehrte zurück nach Marienwerder. Er wurde zunächst Vizepräsident und schließlich Chefpräsident der westpreußischen Regierung in Marienwerder. 1823 wurde er Regierungspräsident in Oppeln. 1837 nahm er seinen Abschied. Da er sein vom Onkel geerbtes Gut Leistenau bereits 1835 hatte verkaufen müssen, lebte er zunächst in Berlin, dann bis zu seinem Tod 1843 in Bromberg.
Hippel hatte 1798 Jeanette von Gruszczyńska (1783-1840) geheiratet. Sie hatten die Kinder Theodor (1799-1881), Wilhelmine (1800-1835), Georg (1802-1878), zuletzt Geheimer Regierungsrat in Gumbinnen, und Jeanette (1804-1850).