Herwig Bittner wurde am 01.06.1920 in
Troppau im Sudetenland geboren und trat am 01.04.1940 dem
Artillerie-Regiment 28 bei. Später meldete er sich am 15.03.1943
zum Sturmartillerie und gehörte dort zur Sturmgeschütz-Abteilung
270 an der Ostfront.
Nach der kriegsgliederungsmäßigen Unterstellung der Abteilung
unter die 1. Skijäger-Brigade im September 1943, zeichnete sich
Bittner im Abschnitt der 296. Infanterie-Division im Raum
Gomel-Dnjepr-Brückenkoppf bei Rogatschew besonders aus, wofür er
zum Ritterkreuz eingereicht wurde. Anschließend folgten Kämpfe in
den Pripjet-Sümpfen, am Bug und in den Karpaten, wo die Abteilung
am 09.08.1944 in Panzerjäger-Abteilung 152 umbenannt wurde. Zuvor
hatte er als Leutnant der Reserve, Geschützführer und Führer des
2. Zuges der Abteilung am 18.01.1944 das Ritterkreuz erhalten.
Mit Meldung vom 26.08.1944 fiel Bittner am 22.08.1944 bei den
Kämpfen bei Kol. Gory nordwestlich Lublin.
Herwig Bittner ruht heute auf der Kriegsgräberstätte in
Siemianowice/Polen.