Ritterkreuzträger Heinz Arthur Berger
Hauptmann, Flak-Artillerie

 
 

 

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Heinz Berger wurde am 05.05.1917 in Breslau/Schlesien geboren.
Nach dem Arbeitsdienst vom 25.04.1937 bis zum 24.10.1937 in der RAD-Abteilung 7/115 in Langenöls/Schlesien, in der RAD-Abteilung 8/115 in Schweidnitz und in der RAD-Abteilung 1/115 in Freiburg/Schlesien trat er am 02.11.1937 als Kanonier in die 1. Batterie des Flak-Regiments 20 in Breslau-Hartlieb ein und wurde am 01.01.1938 zur 1. Batterie des Flak-Regiments 23 nach Merseburg versetzt.
Von dort wird er vom 05.09.1938 bis zum 22.09.1939 zu einem 10,5-cm-Flak-Lehrgang zur 2 Batterie des Flak-Regiments 32 nach Berlin-Heiligensee kommandiert.
Am 15.11.1938 wird er zunächst als stellvertretender Geschützführer und später als Geschützführer einer 8,8-cm-Flak 18, zur 6. Batterie des Flak-Regiments 13 nach Merseburg versetzt und nimmt vom 05.04.1939 bis zum 15.04.1939 an einem Reserve-Offiziers-Lehrgang in der 6. Batterie teil.
Als Unteroffizier der Reserve wird er am 10.08.1939 zur 1. Batterie der Reserve-Flak-Abteilung 135 kommandiert und am 09.01.1940 zur 1. Batterie  der Reserve-Flak-Abteilung 134, wo er zeitweise als Mess-Offizier und Geschützstaffelführer arbeitet, versetzt.
Vom 15.02.1940 bis zum 20.03.1940 nimmt er an einem Lehrgang für Meß-Offiziere der schweren Flak an der Flakartillerieschule IV in Schongau teil, sowie an einem Lehrgang für Aufnahme und Auswertung an der Flakartillerie-Schule I in Rerik vom 05.09.1940 bis zum 25.09.1940. Gleichzeitig wird er in die 2. Batterie der Reserve-Flak-Abteilung 134, die zur Flak-Gruppe Halle-Leuna gehörte, des Flak-Regiments 33 versetzt, wo er zwischenzeitlich erst Batterie-Offizier und dann Offizier z.b.V. wurde.
Als Leutnant der Reserve, wird er am 23.06.1941 zum 5a Offiziers-Lehrgang für dem Messdienst am Kommandogerät 40 der 1. Flaklehr- und Versuchsbatterie, der Flaklehr- und Versuchs-Abteilung an der Flakartillerie-Schule I in Rerik kommandiert und nach dessen Beendigung am 16.09.1941 zum Stab der Reserve-Flak-Abteilung 134 als Ausbildungsoffizier kommandiert. Diese Einheit wird am 22.04.1942 in Stab der schweren Flak-Abteilung 134 umbenannt und hatte die Führung der Flakgruppe Leuna-Ost zur Aufgabe.
Am 06.10.1941 besucht Berger bis zum 17.12.1941 den 1 Lehrgang für Offiziere des 9.Kriegs-Offiziers-Nachwuchs-Lehrgang und Überprüfungslehrgang für Reserve- und Kriegs-Offiziere an der Luftkriegsschule 6 (Flak) in Bernau.
Nach seiner Beförderung zum Oberleutnant der Reserve am 09.04.1942 wird er am 23.04. in die 1. Batterie des Flak-Regiments 411 (mot.) versetzt. Ab dem 04.05.1942 wird er Führer der 2. Batterie und wird am 20.07.1942 an der Stirn durch einen Splitter verwundet. Seit dem 11.07.1942 war Berger zum Oberleutnant befördert worden und somit Truppenoffizier.
Es folgt am 23.11.1942 ein Lehrgang für Batterie-Chefs der schweren Flak Nr. 126g an der Flakartillerieschule I in Rerik, dort gehört er zur Lehrgangsgruppe A5.
Am 18.02.1943 wird er, als Oberleutnant und Führer der 2. Batterie des Flak-Regiments 411 (mot.) vom Heer zum Ritterkreuz eingereicht. Die Batterie kämpfte zu jener Zeit im Verband des II. Armeekorps der 16. Armee im Raum der Heeresgruppe Nord.
Heinz Arthur Berger erhielt am 03.04.1943 als 798. Angehöriger der Luftwaffe das Ritterkreuz, aufgrund der Abwehr eines feindlichen Panzerangriffs auf eine Versorgungsstraße des II. Armeekorps. Dabei vernichtete die Batterie 20 feindliche Panzerwagen. Berger schoss persönlich 10 Panzer ab und vernichtete einen im Nahkampf (Urkunde 12.08.1943).
Am 19.09.1943 wird er in den Stab des Flak-Regiments 151 (mot.) versetzt und am 13.02.1944 Chef der 3. Batterie im Flak-Regiment 411 (mot.), dort wird er verwundet und kuriert sich im Heimatlazarett Zwickau aus.
Ab dem 20.07.1944 ist er beim Höheren Kommandeur der Flakartillerie-Schulen tätig und wird ab dem 01.10.1944 Taktiklehrer an der Luftkriegsschule 8 (Flak) in Göppingen. Bereits am 01.09.1944 wurde er zum Hauptmann befördert.
Ab dem 01.02.1945 befindet er sich im Stab der 1. Flak-Division in Berlin und ist dort Ia op2, bis er am 08.05.1945 in russische Kriegsgefangenschaft gerät. Im April 1945 erhielt er noch das Deutsche Kreuz in Gold.
Er kehrte nach dem Lager in Pitkjaranta am Ladogasee und in Petrosawodsk am Onegasee am 21.09.1949 aus der Gefangenschaft zurück.
Heinz Berger verstarb am 19.10.1996 in Hürth/Köln.