Ritterkreuzträger Erich Abraham
                                            Oberleutnant der Reserve, Panzergrenadiere

                                                                                                        Ritterkreuz

                                                                                                             Ek2Infanterie-Sturmabzeichen-SilberEK1

Erich Max Robert Abraham wurde am 16.11.1921 in Krappitz/Kreis Oppeln in Schlesien geboren und trat am 15.03.1941 in das Infanterie-Ersatz-Bataillon 7 in Schweidnitz, in die Wehrmacht ein.
Unter gleichzeitiger Beförderung zum Gefreiten gehörte er ab dem 22.01.1942 zur 2. Kompanie des Schützen-Regiments 13, der 5. Panzerdivision. Kurzzeitig zur 6. Kompanie des Panzer-Grenadier-Regiments 14 versetzt, fällt Abraham am 08.12.1943 als Leutnant der Reserve, Beförderung am 26.09.1942 und Führer der 2. Kompanie des Panzergrenadier-Regiments 13, bei Wjassowice an der Ostfront. Der Gegner hatte am 08.12. nach vierstündigem Trommelfeuer gegen 08.00 Uhr den Abschnitt des I. Bataillons angegriffen. In der rechten Flanke wehrte Abraham mit nur 40 Mann dreieinhalb Stunden lang Angriff für Angriff ab. Abraham war dabei bereits abgeschnitten und umzingelt. Gegen Mittag brach er unter Mitnahme der Verwundeten zu den eigenen Linien durch und ging, verstärkt durch eine Reservekompanie, zum Gegenangriff über. Nachdem der Gegenangriff von Erfolg gekrönt war, wurde Abraham durch eine feindliche Kugel getötet.
Erich Abraham erhielt für diese Tat, posthum, das Ritterkreuz als Leutnant der Reserve und Führer der 2. Kompanie des Regiments. Der Orden und das vorläufige Besitzzeugnis wurden durch das stellvertretende Generalkommando VIII. Armeekorps dem Vater des Gefallenen überreicht. Am 10.02.1944 wird Abraham posthum zum Oberleutnant der Reserve befördert.