Felix Silvius Ferdinand Graf von Königsdorff (* 24. September 1835 in Lohe, bei Breslau; † 24. Februar 1924 in Kassel) war ein deutscher Verwaltungsbeamter, Gutsbesitzer und Politiker. Er entstammte dem Adelsgeschlecht Königsdorff.

Seine Eltern waren der Graf Felix von Königsdorff (* 8. Februar 1791; † 1. Dezember 1836) und dessen Ehefrau Henriette Luise von Pritzelwitz (* 2. Februar 1798; † 18. Januar 1864) eine Tochter des Generalmajors Karl Ludwig von Pritzelwitz.

Biographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Felix von Königsdorff studierte Rechte in Breslau, Heidelberg und Berlin. 1855 wurde er Mitglied des Corps Saxo-Borussia Heidelberg. Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst ein. Von 1879 bis 1888 war er Landrat des Landkreises Rummelsburg i. Pom. Ab 1888 war er Polizeidirektor und von 1891 bis zu seiner Pensionierung 1900 Polizeipräsident von Kassel.

Von 1873 bis 1879 war Königsdorff Mitglied im Preußischen Abgeordnetenhaus, wo er den Wahlkreis Köslin 2 (Rummelsburg - Schlawe) vertrat. Er war Mitglied der Fraktion der Freikonservativen Partei.[