Waldemar Glaser (* 20. August 1903 in Striegau; † 22. März 1953 in Hof) war ein deutscher Schriftsteller und Dichter, der in der Zeit des Nationalsozialismus publizierte.

Als Mitglied der NSDAP war Glaser ab dem 2. April 1933 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Breslau.[2] Daneben gehörte er innerhalb der SA dem Arbeitskreis der Obersten SA-Führung für Kunst und Wissenschaft an. Er schrieb überwiegend Romane und Gedichte. 1935 verfasste er das Jugendbuch Schar 6 – HJ in Kampf und Spionage. Sein 1938 erschienenes Buch Ein Trupp SA wurde vom Amt Rosenberg ausdrücklich als Lektüre zur weltanschaulichen Schulung der NSDAP empfohlen.[1]

Fast alle seine Schriften wurden in der Nachkriegszeit in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.