Hans Hilmar Goebel (* 27. Mai 1937 in Breslau) ist ein deutscher Neuropathologe und ehemaliger Hochschullehrer.

Goebel begann 1956 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Justus-Liebig-Universität Gießen Medizin zu studieren. Er wurde Mitglied der Corps Guestphalia Bonn (1956) und Starkenburgia (1957).[1] Als Inaktiver wechselte er an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und die Freie Universität Berlin. Nach dem Staatsexamen promovierte ihn die FU 1963 zum Dr. med.[2] Von 1963 bis 1965 war er Medizinalassistent in Bonn und Köln.

Die Ausbildung zum Pathologen begann er 1966 an der FU. Auf die Neuropathologie konzentrierte er sich am New York University Medical Center (1968) und an der Indiana University Bloomington (1970). 1973 kehrte er nach Deutschland zurück. Als Oberassistent in der Pathologie der Georg-August-Universität Göttingen habilitierte er sich 1976.[3] 1981 wurde er zum apl. Professor ernannt.

1983 folgte er dem Ruf der Johannes-Gutenberg-Universität auf ihren Lehrstuhl für Neuropathologie. 2005 wurde er emeritiert.[