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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

      Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Otto Junghann
*29. September 1873 in Königshütte  

 25. Oktober 1964.

Regierungspräsident..

   
  Otto Junghann (* 29. September 1873 in Königshütte, Schlesien; † 25. Oktober 1964) war ein preußischer Landrat, Regierungspräsident. Er war zudem Leiter verschiedener internationaler Organisationen sowie Aktivist für Minderheitsrechte.Junghann wurde am 29. September 1873 als Sohn des Generaldirektors der Vereinigte Königs- und Laurahütte AG und Mitglieds des preußischen Abgeordnetenhauses Otto Junghann sen. in Königshütte in der preußischen Provinz Schlesien geboren.

 Am 9. August 1904 heiratete er Margarete Haniel in Mülheim an der Ruhr.Junghann studierte ab 1893 Rechtswissenschaften an den Universitäten in Lausanne, Heidelberg und Berlin. Während seines Studiums schloss er sich der Studentenverbindung Germania Lausanne und dem Corps Guestphalia Heidelberg an. Nach seinem Studium und anschließendem erstem juristischem Staatsexamen im Jahre 1896 war er als Kammerreferendar tätig, verfasste seine Dissertationund wurde 1898 zum Dr. iur. promoviert.Danach leistete er Wehrdienst im 1. Pommerschen Ulanenregiment Nr. 4 in der Hansestadt Thorn in der damaligen Provinz Westpreußen, wo er später Leutnant, Oberleutnant und Rittmeister d. R. wurde. 1904 folgte sein Referendariat mit anschließendem 2. Staatsexamen und er heiratete Margarete Haniel in Mülheim a. d. Ruhr. Ab 1906 arbeitete er als Regierungsassessor bei der Regierung in Wiesbaden und beim Landrat des hessischen Rheingaukreises in Rüdesheim am Rhein. Bald darauf wurde er 1907 beim deutschen Generalkonsulat in Shanghai im zu dieser Zeit noch bestehenden Kaiserreich China beschäftigt und war ab 1908 als Hilfsarbeiter im preußischen Ministerium für Handel und Gewerbe in Berlin tätig.

1911 wurde er zum Landrat des Kreises Grünberg in Grünberg in der damaligen preußischen Provinz Schlesien ernannt. Dieses Amt übte er acht Jahre lang bis 1917 aus. Ab 1917 war er als Ministerialreferent beim Preußischen Staatskommissar für Volksernährung beschäftigt. Von 1917 bis 1919 war er zugleich als Präsident der Reichskartoffelstelle im Reichsernährungsamt in Berlin tätig. Noch im Jahr 1919 erfolgte seine Berufung zum Regierungspräsidenten des Regierungsbezirks Köslin in der preußischen Provinz Pommern. Dieses Amt übte er sechs Jahre lang aus.m Jahr 1925 schied Junghann aus dem Staatsdienst aus. Bereits im gleichen Jahr, kurz vor Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund im September 1926, dem Vorläufer der Vereinten Nationen (UNO), engagierte er sich als Vizepräsident des Weltverbands der Völkerbundsgesellschaften und bis 1939 als Geschäftsführer der Deutschen Liga für den Völkerbund in Berlin, in der er Mitglied und zeitweise Vorsitzender des Minderheitenausschusses gewesen ist.1952 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Gesellschaft für die Vereinten Nationen in Berlin, zu deren Ehrenvorsitzenden er ernannt wurde, In Ausübung dieser Funktionen setzte er sich vor und auch während des Zweiten Weltkrieges unermüdlich für Minderheiten ein. Seine Korrespondenz aus den Jahren 1925 bis 1955 befindet sich im Bundesarchiv.IAußerdem war er Präsident des Instituts für Grenz- und Auslandsstudien (IGA) in Berlin und ab 1929 Direktor der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt. In den Jahren zwischen 1925 und 1933 veröffentlichte er eine Reihe von Arbeiten zu den Problemen von Minderheiten. Für seine Verdienste erhielt er den preußischen Roten-Adler-Orden 4. Klasse, das Eiserne Kreuz 2. Klasse am weißen Bande, die Rote-Kreuz-Medaille 3. Klasse, das preußische Verdienstkreuz für Kriegshilfe, das Lippische Verdienstkreuz und den schlesischen Adler-Orden.

   
 

Quelle; " Wikipedia,2016"