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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

      Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Dieter Mitrenga
*  6. Juli 1942 in Ratibor, 

Nephrologe und AIDS-Spezialist.

   
  Dieter Mitrenga (* 6. Juli 1942 in Ratibor, Oberschlesien) ist ein deutscher Internist, Rheumatologe, Nephrologe und AIDS-Spezialist.

Mitrenga wurde am 6. Juli 1942 als erstes Kind von Elisabeth und Bernhard Mitrenga, einem Zahnarzt, geboren. Er, seine Mutter und die drei Jahre jüngere Schwester flohen 1945 aus dem heutigen Polen. Sie gelangten über Tschechien nach Bayern, wo Mitrenga 1946 eingeschult wurde. Nachdem der Vater aus dem Krieg heimgekehrt war, zog die Familie nach Schleswig-Holstein.

Bis 1955 lebten sie in der Nähe von Kielauf einem Bauernhof. Dort besuchte er die Oberschule und anschließend das Alexander-Hegius-Gymnasium in Ahaus. Nachdem er 1961 das Abitur abgelegt hatte, besuchte er im selben Jahr die Universität zu Köln, um dort Medizin zu studieren. An der Universität übte er das Amt des Fakultätssprechers für die Studenten der Medizin aus. Das medizinische Staatsexamen legte er 1967 ab.Nach zweijähriger Tätigkeit als Medizinalassistent erlangte er 1970 die Approbation. Durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft erhielt er im selben Jahr ein Stipendium an der Hochschule Hannover. Dort beschäftigte er sich mit der Immunhistologie und der fluoreszierenden Antikörpertechnik und erhielt Einblicke in die Immunologie und die Rheumatologie.1972 promovierte er mit dem Thema In-Vitro-Untersuchungen parenteral anwendbarer Hämostyptika. Im gleichen Jahr wechselte er an die medizinische Klinik der Universität zu Köln und arbeitete dort unter Rudolf Gross bis 1982.

Während dieser Zeit erfolgte dort die Anerkennung als Facharzt für Innere Medizin, Nephrologie und Rheumatologie.Chefarzt im Bereich des Kollegialsystems wurde er 1983 am Krankenhaus der Augustinerinnen in Köln. Zwischen 1988 und 1991 leitete er zusammen mit Rudolf Thoma die Klinik für Innere Medizin, welche die Behandlungsschwerpunkte HIV und AIDS hat. Seit dem Jahr 2000 ist er ärztlicher Direktor des Krankenhauses und Chefarzt für die Klinik der Inneren Medizin.Für die Kreisstelle Köln der Ärztekammer Nordrhein ist er als Vorsitzender und Fortbildungsbeauftragter tätig. Bis zum März 2015 hatte er 175 Fortbildungsveranstaltungen organisiert und geleitet.

 Er war lange Jahre Vorstandsmitglied der Ärztekammer Nordrhein und der Bundesärztekammer und gehörte zwischen 1977 und 2014 der Kammerversammlung der Ärztekammer Nordrhein an. Zudem gehörte er von 1978 bis 2014 der Ständigen Konferenz Weiterbildung der Bundesärztekammer an und hatte den Vorsitz in der Weiterbildungskommission und den Ausschüssen für Weiterbildung, Verhütung und Behandlung von AIDS-Erkrankungen. Als delegierter nahm er an insgesamt 34 Ärztetagen teil.Er ist Vorsitzender der Landeskommission AIDS, einer Kommission, die Landesregierungen in AIDS-Fragen und der Eindämmung von AIDS berät.m Juni 1968 trat Mitrenga in den Marburger Bund, eine Fachgewerkschaft für Ärzte, ein.

Zwischen 1975 und 2009 gehörte er dem MB-Landesverband NRW/Rheinland-Pfalz an. Ab 1981 war er zudem Mitglied des Bundesvorstands. Nachdem er elf Wahlperioden lang Mitglied im Vorstand des Marburger Bundes war, erklärte er 2007 seinen Abschied und wurde Ehrenmitglied. Zuvor hatte er auch den Vorsitz der Arbeitskreise Weiterbildung und Ärzteversorgung inne und war Mitherausgeber der Marburger-Bund-Zeitung, der Verbandszeitschrift des Marburger Bundes. Außerdem ist er Geschäftsführer der Marburger-Bund-Treuhandgesellschaft.Mitrenga heiratete 1965 die Medizinstudentin Ingrid Schulte, mit der er zwei Kinder hat. Seine Tochter wurde 1973 geboren und sein Sohn zwei Jahre darauf. Die Tochter ist ebenfalls Ärztin.Neben der Ehrenmitgliedschaft im Marburger Bund wurde er durch den Vorstand der Bundesärztekammer 1990 mit der Ernst-von-Bergmann-Plakette geehrt, welche an Personen verliehen wird, die sich um den Bereich der ärztlichen Fortbildung verdient gemacht haben. 2006 erhielt er durch die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie die Adolf Kußmaul-Medaille, die an Personen vergeben wird, welchemit ihrem Lebenswerk oder mit einer bedeutsamen Einzelleistung die Rheumatologie in Deutschland entscheidend geprägt haben.Die ABV-Ehrenschale wurde ihm 2008 durch die Arbeitsgemeinschaft berufsständischer Versorgungseinrichtungen verliehen. Mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse wurde Mitrenga 2013 durch Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters ausgezeichnet. Die Verleihung wurde mit seinem jahrzehntelangen Einsatz für HIV- und AIDS-Patienten begründet

   
 

Quelle; " Wikipedia,2016"