schl22

Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

      Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

  Pers. alphabetisch                                         A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Y Z
      
   
                  Nobelpreisträger Physiker 
                  Architekten, Ingenieure  Photografen, Optiker
                  Ärzte, Mediziner  Politiker
                  Chemiker Sänger
                  Dichter Schauspieler, Kabarettisten
                  Journalisten, Moderatoren Schriftsteller 
                  Historiker, Philosophen Sportler
                  Komponisten, Musiker, Dirigenten  Theaterkritiker
                  Maler, Grafiker  Theologen, Geistliche
                  Mathematiker  Industrielle, Unternehmer 
                  Militärs  Widerstandskämpfer 
                  Monarchen, Fürsten   Wissenschaftler,Forscher,Botaniker
                   
        

                               zum   Buchstaben  S              zu   Historiker.            
                                                                                    

Friedrich Otto Rudolf Sturm
*6. Januar 1841 in Breslau;

12. April 1919 in Breslau.  

Mathematiker.
   
 
Friedrich Otto Rudolf Sturm, (* 6. Januar 1841 in Breslau; † 12. April 1919 in Breslau) war ein Mathematiker.

Rudolfs Vater war Kaufmann. Nach dem Besuch des Breslauer Maria-Magdalenen-Gymnasiums studierte Rudolf Sturm von Oktober 1859 bis 1863 Mathematik und Physik an der Universität in Breslau. Auf Anraten seines Professors (Heinrich Eduard Schroeter) beschäftigte er sich vor allem mit der Synthetischen Geometrie. 1863 promovierte er mit der Arbeit „De superficiebus tertii ordinis disquisitiones geometricae“. Er arbeitete weiter an dem Thema „Flächen“ und erhielt 1864 zusammen mit dem Italiener Luigi Cremona den Steiner-Preis der Berliner Akademie (benannt nach Jakob Steiner). 1866 arbeitete er als Gymnasiallehrer in Bromberg (poln. Bydgoszcz) in der damaligen preußischen Provinz Posen.

Ab 1872 lehrte Sturm als ordentlicher Professor an der Universität in Darmstadt (Technische Universität Darmstadt) Beschreibende Geometrie und Darstellende Statik. Um seinen Studenten ein gutes Lehrbuch zur Verfügung stellen zu können, veröffentlichte er 1874 das Werk „Elemente der darstellenden Geometrie“. 1878 erhielt Sturm eine ordentliche Professur in Münster (Westfalen). 1887 erschienen die Ergebnisse seiner Arbeit: „Synthetische Untersuchungen über Flächen dritter Ordnung“.1890 gehörte Rudolf Sturm, zusammen mit Ludwig Kiepert, zu den Gründungsmitgliedern der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV). Im Jahre 1892 kehrte er an die Universität seiner Heimatstadt Breslau zurück und übernahm dort als ordentlicher Professor für 18 Jahre die Nachfolge von Heinrich Schroeter. Rudolf Sturm schrieb ausführlich über Geometrie und, anders als das oben genannte Lehrbuch und ein zweites mit dem Titel „Maxima und Minima in der elementaren Geometrie“ (1910), arbeitete er vor allem auf dem Gebiet der Synthetischen Geometrie. So verfasste er ein dreibändiges Werk mit dem Titel „Gebilde Ersten und Zweiten Grades der Liniengeometrie“ (1893–1896) und ein vierbändiges mit dem Titel „Lehre von den Geometrischen Verwandtschaften“ (1908/1909). Derart umfangreiche Arbeiten sind einmalig in dieser Disziplin. 1910 wurde Sturm emeritiert.

   
 

Quelle; " Wikipedia,2016"