Dorothea von Philipsborn absolvierte zunächst ein Studium an der Akademie der Künste in Breslau bei Paul Schulz, danach in der Kunstakademie Dresden bei Peter Pöppelmann. Nach ihrer 1946 erfolgten Flucht vom Gut Strehlitz in Schlesien kam sie nach Trebendorf. Sie richtete 1951 in Weißwasser ein Atelier im ehemaligen Porzellanwerk ein und lebte ab 1953 bis zu ihrem Tod auch in Weißwasser. Von Philipsborn war adliger Abstammung[1] und verleugnete auch in der DDR nie ihre christliche und schlesische Herkunft. Sie war Mitglied im 1950 gegründeten Verband Bildender Künstler.
Dorothea Luise Mathilde
Auguste von Philipsborn, (*
20. Mai
1894 in
Strehlitz bei Schweidnitz,
Schlesien; †
31. August
1971 in
Weißwasser) war eine
deutsche
Bildhauerin und Malerin. Sie
gehört in der
Lausitz zu den wichtigsten,
den öffentlichen Raum prägenden
Künstlerinnen des 20.
Jahrhunderts. Von Philipsborn
schuf zahlreiche sakrale
Kunstwerke und Kleinplastiken
aus Gips, Bronze, Zinn und Holz.
Sie selbst bezeichnete ihre
Kunst als „Figürlichen
Realismus“.[1]