Pannwitz studierte nach dem Besuch des Gymnasiums Philosophie, Klassische Philologie, Germanistik und Sanskrit in Marburg und Berlin und unterrichtete als Privatlehrer. Erste Gedichte erschienen in Stefan Georges Blätter für die Kunst. Pannwitz schrieb auch politische Beiträge für die Weltbühne. Mit Otto zur Linde gab Pannwitz die Zeitschrift Charon heraus. Bekanntheit erzielte er mit seinem Buch Die Krisis der europäischen Kultur. Seit 1921 lebte er auf der Insel Koločep (Dalmatien) und seit 1948 in Ciona, einem Ortsteil von Carona im Tessin und danach in Astano. Pannwitz wurde 1933 aus der Preußischen Akademie der Künste ausgeschlossen, nachdem er die vom nationalsozialistischen Regime geforderte Loyalitätserklärung verweigert hatte.[1]
Seit 1952 war er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt.