Horst Hawemann
(*
4. Februar
1940 in
Glogau/Schlesien; †
13. Juli
2011 in
Berlin) war ein deutscher
Theaterregisseur.Hawemann studierte an der Moskauer
Theaterhochschule und war später viele Jahre
als Autor und Regisseur am
Theater der Freundschaft tätig. Die
letzten Jahre lebte er freiberuflich in
Berlin, wo er etwa an der
Universität der Künste Berlin lehrte. Zu
seinen bekanntesten Bühnenwerke zählten „Kokori“
(1979), „Die Katze“ (1986) und „Immer schön
tiger“ (1992)[1]
Seine Inszenierung von
Nikolai Robertowitsch Erdmans „Der
Selbstmörder“ wurde sowohl in Ost-Berlin
als auch in West-Berlin gespielt.
Neben seinen Inszenierungen an deutschen
Theatern war er auch noch in Russland,
Österreich, Belgien und der Schweiz tätig.
Hawemann arbeitete mit
Peter Ensikat zusammen. Sie übersetzten
gemeinsam unter anderem georgische Märchen,
die sie auf Bühnen aufführten. Neben der
Regiearbeit veröffentlichte Hawemann auch
über Theaterarbeit. Er starb 2011 an einer
im Jahr zuvor diagnostizierten
Krebserkrankung.
1972 wurde er mit dem
Kunstpreis der DDR ausgezeichnet