Behrend kam als Tochter eines Kaufmanns in Breslau zur Welt. Sie besuchte bis 1893 die Höhere Töchterschule in Breslau, wo sie sich für das Schreiben und das Theaterspiel zu interessieren begann. Ihre Eltern verboten ihr jedoch, Schauspielerin zu werden. Sie trat daher nur gelegentlich bei Wohltätigkeitsveranstaltungen als Rezitatorin und Laiendarstellerin auf.
Im Jahr 1902 erschien Behrends Debütroman Wie Frauen lieben, in dem sie sich „als Realistin, ohne indessen auf den Pfaden des Übermodernen zu wandeln“, zeigte.[1] Sie schrieb zudem für verschiedene Zeitschriften, darunter Die Zukunft. Von 1915 bis 1921 fungierte sie als Herausgeberin der Nationalen Frauenblätter. Sie lebte zuletzt in München-Solln