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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

      Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Willy Prager
* 23. Mai 1877 in Kattowitz;

 4. März 1956 in Berlin-Halensee.

Schauspieler.

   
  Willy Prager, auch Willi Prager, (* 23. Mai 1877 in Kattowitz, Oberschlesien; † 4. März 1956 in Berlin-Halensee) war ein deutscher Schauspieler, Regisseur, Kabarettist,   Librettist und Drehbuchautor

Der gebürtige Oberschlesier begann seine Laufbahn 1898 am Berliner Varieté ‘Quargs’. Es folgten ab 1909 Verpflichtungen an hauptstädtische Kabaretts wie Rudolf Nelsons ‘Chat Noir’ und das ‘Linden-Cabaret’. Noch vor dem Ersten Weltkrieg konnte man Prager auch an regulären Sprechbühnen der Hauptstadt (z.B. am Hebbeltheater und an Max Reinhardts Deutschem Theater, dort auch als Regisseur tätig) sehen. Unter Reinhardts Regie spielte er allein 1912 so verschiedenartige Rollen wie den Kahlbauch in Frank Wedekinds Frühlings Erwachen, den Polonius in Hamlet, den Schatzmeister im Faust und den Antonio in Viel Lärm um nichts. Im selben Jahr inszenierte Wedekind mit Prager in der Rolle des Krenzl eine Aufführung seines eigenen Werkes Der Marquis von Keith.

Seit 1925 wirkte Willy Prager am Kabarett Schall und Rauch, machte sich einen Namen als Komiker und Coupletsänger und verfasste nebenbei mehrere Operettenlibretti (zum Beispiel zu Ralph Benatzkys Liebe im Schnee sowie Die kleine Sünderin, Die Prinzessin vom Nil und der Revue An alle). Seit seinem Debüt unter Reinhardts Regie (als Triton, einer der Götter, in Die Insel der Seligen) trat Prager auch sporadisch vor die Kamera. Zu Beginn des Tonfilms beteiligte er sich an mehreren Lustspiel-Drehbüchern. Mit der Regierungsübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 geriet der nunmehr als politisch nicht zuverlässig gescholtene Prager ins Fadenkreuz der braunen Machthaber und wurde sofort mit Auftrittsverbot belegt, das erst bei Kriegsende 1945 endete. Diese Jahre verbrachte der verfemte, jüdische Unterhaltungskünstler überwiegend im Untergrund. Danach kehrte Prager ans Theater (zum Beispiel Berlins Die Tribüne) und mit Filmrollen vor die Kamera zurück.

   
 

Quelle; " Wikipedia,2014"