Viel haben macht nicht reich. Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann. |
Bedeutende Schlesier |
Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung. |
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Helmut Kasimier,
(*17.10.1926 in Breslau, +16.04.2013 in Hannover)ist der Sohn eines sozialdemokratischen Maurerpoliers.
Er selbst absolvierte eine Ausbildung im Großhandel, wurde im Zweiten Weltkrieg in die Wehrmacht eingezogen und dort verwundert. In den Wirren des Krieges gelangte er nach Hannover. Dort fand er den Weg in die Sozialdemokratie, der er sein weiteres berufliches Leben widmete.Nach seinem Eintritt in die SPD in Linden 1947 wurde er schon prompt Vorsitzender der Jusos in Hannover-Stadt. Als Parteisekretär für die Juso-Arbeit im damaligen hannoverschen Ortsverein begann er ab 1948 auch hauptamtlich für die SPD zu arbeiten. Kasimier gehört zu jenen, die dann ausgehend von ihrer Tätigkeit als Parteisekretäre Mandate anstreben. 1952 wurde er in den Rat der Landeshauptstadt und 1963 schließlich in den Landtag gewählt. Er vertrat den Wahlkreis Hannover-Buchholz, den zuvor auch schon
Hinrich Wilhelm Kopf für die SPD gewinnen konnte. Nach der Neuwahl 1967
übernahm er den Vorsitz der SPD-Fraktion, den er bis1974 inne haben sollte.
Dann wechselte er auf den Posten des Finanzministers.Als im Januar 1976 Ministerpräsident Alfred Kubel plangemäß seinen Verzicht
vom Amt erklärte, sollte eigentlich die Stunde von Kasimier schlagen.
Nachdem Sozialminister Greulich aus gesundheitlichen Gründen verzichtet
hatte und Bundesbauminister Karl Ravens eine Kandidatur ausschloss, lief die
Nachfolge auf Kasimier gleichsam zu. Doch die sozialliberale Mehrheit für
seine Wahl kam im ersten Wahlgang nicht zustande. Im folgenden zweiten
Wahlgang erreichte CDU-Gegenkandidat Ernst Albrecht sogar die absolute
Mehrheit, konnte jedoch seine Mehrheit nicht offenbaren und bildete noch
keine Regierung. Ehe es zum entscheidenden letzten Wahlgang kam, zog
Kasimier, schwer gekränkt und menschlich zutiefst verletzt, die Konsequenzen
und verzichtete zugunsten von Karl Ravens, der dann aber ebenfalls von
Albrecht geschlagen wurde. |
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Quelle; " Wikipedia,2014" |