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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

      Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Willi Bunzel
*  13.11.1899 in Liegnitz

26.10.1941 in Porchow bei Pleskau.

 Major und Kommandeur.

   
  Willi Bunzel wurde am 13.11.1899 in Liegnitz/Schlesien geboren. Wann genau er seinen Dienst bei der Armee antrat ist bislang unbekannt, zumindest befindet er sich mit Meldung vom 10.11.1938 beim Infanterie-Regiment 78, der 26. Infanterie-Division.
Laut einer Stellenbesetzung vom 03.01.1939 ist er Chef der 7. Kompanie im Infanterie-Regiment 64, wird aber mit Meldung vom 31.08.1939 zum Kommandeur des I. Bataillons im Infanterie-Regiment 473, der 253. Infanterie-Division, ernannt.
Ab dem 10.05.1940 nimmt er so am Westfeldzug teil und wird anschließend, mit Meldung vom 06.11.1940 zum Kommandeur des III. Bataillons im Infanterie-Regiment 326, unterstellt der 
126. Infanterie-Division, ernannt.
Mit dem 22.06.1941 führt Bunzel sein Bataillon durch die ersten Wochen des Ostfeldzuges und zeichnet sich dabei stets durch besonderen mut und hoher Entschlusskraft aus. So gelingt es ihm am 06.08.1941, durch selbstständigen Entschluss, als erste deutsche Einheit in das brennende Staraja Russa einzudringen. Durch weiteres Vorstoßen konnte er ein erneutes Festsetzen des Gegners am ostwärtigen Polissty-Ufer verhindern, womit er die Grundlage für den Übergang der gesamten Division im Polissty-Abschnitt schuf. Seine Handlung hatte auch entscheidenden Einfluss auf das Vorgehen des übergeordneten X. Armee-Korps gegen den Lowatj-Abschnitt. Weiterhin konnte dabei der verwundete Ia der 11. sowjetischen Armee gefangen genommen werden. Bunzel wird dafür zum Ritterkreuz vorgeschlagen, welches ihm am 11.10.1941 als Major und Kommandeur des III. Bataillons im Infanterie-Regiment 426 verliehen wurde.
Im weiteren Verlauf der unmittelbaren Kämpfe wird das III. Bataillon unter Bunzels Kommando am 25.10.1941 zur Säuberung der Ortschaft Malaja Wischera eingesetzt, geriet dabei jedoch unter gegnerischen Beschuss. Bunzel wird dabei durch einer Zerreißung der Leber schwer verwundet und in ein Lazarett verlegt. In der Nacht zum 26.10.1941 verstarb er schließlich an der Schwere seiner Verwundung im Feld-Lazarett Porchow bei Pleskau. Lt. Volksbund verstarb er unmittelbar in Malaja Wischera.
   
 

Quelle; " Wikipedia,2014"