schl22

Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

      Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

  Pers. alphabetisch                                         A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Y Z
      
                  Nobelpreisträger Physiker 
                  Architekten, Ingenieure  Photografen, Optiker
                  Ärzte, Mediziner  Politiker
                  Chemiker Schriftsteller 
                  Dichter Schauspieler, Kabarettisten
                  Journalisten, Moderatoren Sänger
                  Historiker, Philosophen Sportler
                  Komponisten, Musiker, Dirigenten  Theaterkritiker
                  Maler, Grafiker  Theologen, Geistliche
                  Mathematiker  Industrielle, Unternehmer 
                  Militärs  Widerstandskämpfer 
                  Monarchen, Fürsten   Wissenschaftler,Forscher,Botaniker
                   .
                                                zum   Buchstaben  H               zu  Theologen.

Ulrich Altmann 

* 21. Januar 1889 in Breslau;

 12. Oktober 1950 in Berlin..

Evangelischer Theologe.

 

 

Ulrich Altmann (* 21. Januar 1889 in Breslau; † 12. Oktober 1950 in Berlin) war ein deutscher evangelischer Theologe.

Ulrich Günter Altmann wurde als ältester Sohn von Wilhelm Altmann geboren. Sein jüngerer Bruder ist Berthold Altmann. Nach dem Abitur im Jahr 1907 am Gymnasium Steglitzstudierte er in Berlin an der Friedrich-Wilhelms-Universität Theologie, legte im Jahr 1911 das erste und im Jahr 1913 das zweite theologische Examen erfolgreich ab. Von April 1912 bis März 1913 war er Mitglied im Königlichen Domkandidatenstift (Berlin). Im September 1913 wurde er in der Matthäikirche zu Berlin ordiniert, war im Dezember 1913 Hilfsprediger in Lehnin (Provinz Brandenburg) und wurde im Januar 1915 als Pfarrer an der Elftausend-Jungfrauen-Kirche zu Breslau eingeführt.

Neben seiner Tätigkeit als Pfarrer trat er als Autor von theologischen Werken hervor. Der Kirchensenat der Altpreußischen Union berief ihn gemeinsam mit den Theologen Paul Conrad, Georg Burghart, Julius Smend, Friedrich Walter Paul Wolff (Evangelische Kirche im Rheinland), Heinrich Brandt, Wilhelm Zoellner u.a. in eine Kommission, die in der Zeit von 1926 bis 1930 eine einheitlichen Agende erarbeitete. Der Entwurf dafür wurde 1931 der Provinzialsynode vorgelegt und zur Prüfung in der Praxis freigegeben, aber nicht mehr verabschiedet.

Nach verschiedenen Tätigkeiten für die im Jahr 1914 gegründete Evangelische Zentralstelle der Schlesischen Kirche in Breslau, deren Aufgabe es war, „kirchlich soziale Arbeit zusammenzufassen und einheitlich auszurichten,“[1] wurde er am 8. April 1927 zum Leiter dieser Zentralstelle berufen.

Im Kirchenkampf war Altmann ein führender Vertreter der zwischen Bekennender Kirche und Deutschen Christen vermittelnden Gruppe „Einheit und Aufbau der Kirche“.[2] An der Theologischen Fakultät der Universität war er ab 1936 Mitglied des theologischen Prüfungsausschusses. 1939 legte ihm der Dekan Herbert Preisker wegen seiner nicht rein arischen Herkunft den Rücktritt nahe.[3] Nachdem am 21. Januar 1945 die Evakuierung Breslaus angeordnet worden war, zog er am Tag darauf nach Nochten, Kreis Weißwasser, um dort die Pfarrvertretung für seinen noch im Krieg befindlichen Schwiegersohn zu übernehmen. Ab April 1946 war er als Pfarrer an der Stephanuskirche (Berlin-Gesundbrunnen) tätig. Neben der Tätigkeit im Pfarramt bearbeitete er als Lektor theologische Literatur. Ein plötzlicher Tod riss ihn aus seinem intensiven Arbeitsleben.

Am 7. August 1917 schloss Ulrich Altmann die Ehe mit Edith Heinke (1892-1945). Der Verbindung entstammen drei Töchter (Erika, Irmintrud und Gisela).

 
  Quelle; " Wikipedia 2014 "