Karl August Graf von Kospoth (* 22. Oktober 1836 in Briese, Niederschlesien; † 21. März 1928 ebenda) war fünfter Fideikommissherr und Majoratsherr auf dem Familiengut Briese.

Geboren wurde Kospoth als Sohn des Grafen August von Kospoth und der Charlotte von Necker auf Schloss Briese, bis 1945 eines der schönsten Barockschlösser Schlesiens. Im Laufe seines langen Lebens hatte Kospoth zahlreiche Posten inne. So war er Deputierter des Kreises Kreises Oels, Mitglied des preußischen Preußischen Herrenhauses auf Lebenszeit, Kurator der Ritterakademie (Liegnitz) und des Johannisstifts in Liegnitz sowie Ehrenritter des Johanniterordens. Er war Ehrenmitglied des Corps Saxo-Borussia Heidelberg, bei dem er 1858 aktiv geworden war.[2]

Kospoth war zweimal verheiratet: Am 16. Mai 1863 ehelichte er in München Marie Gräfin von Paumgarten (* 17. August 1843 in Leopoldskron bei Salzburg; † 29. März 1875 in Kritschen). Nach deren Tode heiratete er am 22. Oktober 1877 in Stein bei Sibyllenort (Kreis Oels) seine zweite Frau, Eleonora (Nora) von Klitzing (* 21. Oktober 1856 in Kolzig, Schlesien; † unbekannt). Mit letzterer hatte er eine Tochter namens Ruth von Kospoth (* 21. März 1880 in Briese; † 12. März 1914 ebd.).

Als Wirkl. Geh. Rat und Exzellenz starb er im 92. Lebensjahr.