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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

       Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Garnier Friedrich Ernst Theodor Felix Adam von

                   *   13.08.1935 in Breslau.

 Künstler, Farbphilosoph, Grafiker, Industrie-Designer, „Farbgestalter“ und Autor.

   
 
Friedrich Ernst Theodor Felix Adam von Garnier ( * 13. August 1935 in Breslau, Niederschlesien) ist ein deutscher Künstler, Farbphilosoph, Grafiker, Industrie-Designer, „Farbgestalter“ und Autor.

Garnier entstammt einem schlesischen Adelsgeschlecht, das auf Jean Baptiste Garnier, geboren 1656 in Mont Saxonnet bei Cluses (Département Haute-Savoie, Savoyen, Frankreich), zurückgeht und dessen Sohn Peter Garnier 1729 in Wien in den böhmischen Ritterstand erhoben wurde. Friedrich-Ernst ist der Sohn des Luftwaffen-Majors Hans-Joachim von Garnier (1907-1997) und der Roswitha von Sethe (1912-?).

Garnier heiratete 1960 in Marburg an der Lahn Hanneliese Gohl (* 17. Mai 1936 in Wiesbaden; † 4. August 1979 auf Lanzarote, Kanarische Inseln), die Tochter des Jakob Gohl und der Maria Wiegand.[1] Er hat 2 Söhne und eine Tochter, die deutsche Filmregisseurin Katja von Garnier (* 1966)

Garnier gilt als „Farbphilosoph“ und Begründer der „Organischen Farbigkeit“, einer Disziplin die der Bionik zuzuordnen ist. Sein Spezialgebiet ist die architekturbegleitende Farbgebung (Beispiel: Lenné-Dreieck in Berlin), von Anlagen des sozialen Wohnungsbaus (Beispiel: Plattenbauten in Weimar und Berlin) ebenso wie von Industrieanlagen (Beispiel: Kokerei Schwelgern). Im Industriepark Höchst hat er mehr als 70 Gebäude und Anlagen farblich gestaltet.

Seine Arbeiten gelten als Beleg, dass bei Architektur, Gebautem und Produktionsanlagen nicht nur tristes Grau vorherrschen muss.

Im Jahr 1974 modernisierte er im Auftrag von adidas die Trikots der Fußball-Bundesliga farblich. Außerdem entwarf er die Farbkollektion „Pro Architektura“ für Fliesen der Villeroy & Boch Keramische Werke sowie für Architektur-Membrane der Ferrari S. A. in Frankreich. Im März 2002 erarbeitete Garnier im Auftrag von BMW einen Farbvorschlag für einen Rennwagen der „Formel 1“. 2004 entstand das Signet "ReflectionsOne" für ThyssenKrupp zusammen mit der gleichnamigen Kollektion[2][3] In Rheinland-Pfalz gestaltete er die Fassaden des Kraftwerkgebäudes der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG oder die Justizvollzugsanstalt Rohrbach in Wöllstein sowie die Regionale Schule in Eich, wofür er die Wirtschaftsmedaille des Landes erhielt [4].

Garnier betreibt heute ein eigenes „Studio für Farbentwürfe“ auf Hof Iben im Appelbachtal in Fürfeld bei Bad Kreuznach, das er 1972 mit Rabea Hartmann gegründet hat.[5]

 
 

Quelle; " Wikipedia,2010 "