Heinz-Josef Kiefer, auch Heinz J. Kiefer, (* 19. Mai 1927 in Beuthen, Oberschlesien; † 30. Juni 2012 in Essen) war ein deutscher Manager und Hochschullehrer.

Kiefer studierte Volkswirtschaftslehre und wurde 1953 bei Theodor Pütz an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck mit der Arbeit Die repräsentativen Größengruppen der Ruhrzechen und die optimale Betriebsgröße : zum Untersuchungszeitpunkt Ende 1951 zum Dr. rer. oec. promoviert.

1966 wurde er für die Rheinische Stahlwerke AG (Rheinstahl-Konzern) tätig. 1972 wurde er Vorstandsmitglied der Rheinstahl AG in Dortmund.

Kiefer war seit 1977 Professor für Informationsunternehmen und -strukturen an der Informationswissenschaftlichen Fakultät der Universität Navarra in Pamplona.[1] Er war von 1972 bis 1990 Vorsitzender des Vorstandes und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates des Ruhrinstituts für gesellschaftspolitische Forschung und Bildung e.V. in Essen.[2][1] Er war Vorstandsvorsitzender des Versorgungsverband bundes- und landesgeförderter Unternehmen VBLU mit Sitz in Bonn.[3]

Seit 1973 war Heinz J. Kiefer Mitglied des Päpstlichen Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem.