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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

          Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Rose   Ambrosius Georg    

* 29.01.1911 in Thorn in Westpreußen,( die Vorfahren aus dem Raum Steinau und Wohlau)
†  7.06.2002 in Altshausen.

Benediktinerpater im Kloster Grüssau.  

   
  ROSE, Ambrosius, [eigentlich Georg Rose], Benediktinermönch, Archivar, * 29. Januar 1911 in Thorn, † 7. Juni 2002 in Altshausen. R. war das sechste Kind eines Eisenbahnbeamten.

Die Familie kam aus Schlesien und hielt sich aus beruflichen Gründen in Westpreußen auf. Sieben Jahre später zog die Familie nach Görlitz. R. absolvierte ein umfangreiches zwanzigsemestriges Studium der Theologie, Philosophie, Geschichte und Kunstgeschichte u.a. an der Universität Trier. 1939/40 promovierte Rose an der Universität Breslau mit einer Arbeit über den Hl. Ambrosius zum Dr. theol. Bereits 1930 war er in die Benediktinerabtei Grüssau in Niederschlesien (Landkreis Landeshut) eingetreten, 1936 wurde er zum Priester geweiht.

 R. arbeitete in der Klosterbibliothek, sowie als Kaplan und Pfarrer von Grüssau. Mit dem Konvent wurde er 1946 vertrieben. Die "Abtei Grüssau" siedelte sich 1947 in Bad Wimpfen an, Rose wurde ihr Prior bis 1966. Ab 1970 wirkte er als Spiritual des Benediktinerinnenkonventes in Kellenried nahe Ravensburg. Mit den vertriebenen Pfarreimitgliedern aus Grüssau führte er eine umfangreiche Korrespondenz; er gab einen regelmäßigen Brief heraus, indem über Neuigkeiten aus der Pfarrgemeinschaft berichtet wurde. Jährlich wurde ein Treffen veranstaltet. Seit 2000 war R. im Seniorenstift der Reutener Franziskanerinnen in Altshausen, dort starb er am 7. Juni 2002. - Rose forschte nach dem Krieg über Geschichte und Bedeutung der Abtei Grüssau und publizierte Sammelbände, Artikel und Bücher. Er besorgte Neuausgaben der Werke von Nikolaus von Lutterotti OSB, ebenfalls Mönch von Grüssau. Überdies wurden Ende der sechziger Jahre die Archivalien des (Erz)Bistums Breslau nach Bad Wimpfen gebracht und dort von Rose als "Diözesanarchiv" verwaltet. Deswegen führte er nach 1969 den Titel eines Ordinariatsrates und Diözesanarchivars des Erzbischöflichen Amtes Görlitz. Er sorgte für die Vergrößerung des Archivs, das 1999 nach Görlitz transferiert wurde. 

   
 

Quelle; " Kirchenlexikon"